Aalto-Theater/Opernhaus/Foto@Bernadette Grimmenstein

Aalto-Musiktheater Essen: März 2014 – Ausgewählte Veranstaltungen

 

Christof Loy (Foto: Eduard Straub)
Christof Loy (Foto: Eduard Straub)

Premiere

La straniera

Oper von Vincenzo Bellini

Er ist einer der international erfolgreichsten Regisseure und inszeniert jetzt zum ersten Mal in seiner Heimatstadt Essen: Christof Loy bringt Vincenzo Bellinis Belcanto-Frühwerk „La Straniera“ auf die Bühne des Aalto-Theaters.

In den Hauptrollen sind die von Salzburg bis New York gefragte Sopranistin Marlis Petersen als Alaide sowie Alexey Sayapin als Arturo zu erleben, der als Mitglied des Aalto-Ensembles bereits in „Macbeth“ begeistern konnte. Nach der Premiere steht die Oper innerhalb weniger Wochen noch neun Mal auf dem Spielplan des Aalto-Theaters, bevor die Koproduktion in der kommenden Spielzeit nach Wien wandert. Bei seiner Inszenierung setzt Christof Loy auf ein Regieteam, mit dem er bereits häufig erfolgreich zusammengearbeitet hat: Das Bühnenbild entwirft Annette Kurz, die Kostüme stammen von Ursula Renzenbrink. „La Straniera“ wird zum ersten Mal am Aalto-Theater gezeigt.

Musikalische Leitung: Josep Caballé Domenech | Inszenierung: Christof Loy І

Bühne: Annette Kurz | Kostüme: Ursula Renzenbrink І Licht: Franck Evin | Chor: Alexander Eberle І Dramaturgie: Thomas Jonigk, Kathrin Brunner

Einführungsmatinee Sonntag, 23. Februar 2014, 11:00 Uhr, Aalto-Theater

Premiere Sonntag, 2. März 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater

Weitere Vorstellungen: 4., 6., 9., 15., 19., 21. März; 9., 11., 13. April 2014, Aalto-Theater

Koproduktion mit der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.

Gefördert von der Sparkasse Essen.

 

Le nozze di figaro (Figaros hochzeit)

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Mozarts zwischen Herbst 1785 und Frühjahr 1786 entstandene Opera buffa ist bis heute der hellste Traum der Aufklärung. Es herrscht in diesem Stück, in dem das Ideal der vorurteilsfreien Gesellschaft mit dem turbulenten Spiel eines jungen Ensembles zusammenfällt, stets eine freie, von der Musik unentwegt vorwärtsgetriebene Entfaltung aller Kräfte. Wahrhaft klassisch präsentiert sich das berühmte Meisterwerk auf der Essener Bühne: Mit historischen Kostümen und einem zauberhaften Bühnenbild bleibt das Geschehen in der politischen Umbruchszeit des 18. Jahrhunderts angesiedelt.

Musikalische Leitung: Yannis Pouspourikas | Inszenierung: Johannes Schaaf |

Bühne+Kostüme: Ezio Toffolutti | Choreinstudierung: Alexander Eberle

Vorstellungen 16., 23. März 2014 (zum letzten Mal in dieser Spielzeit), 18:00 Uhr, Aalto-Theater

 

Vortragsreihe „Silver Jubilee“ (letzter Teil)

Dr. Alexander Meier-Dörzenbach:

Opern-Bilder: Bilder über oper und oper im Bild“

Wer sieht was in der Oper? Auf Gemälden des 19. Jahrhunderts von Operninnenräumen wird über die Blickrichtung aus den Logen etwas über Machtstrukturen vermittelt. Doch seit es Bildprojektionen auf der Opernbühne gibt, werden auch Bilder der Oper zum Bühnenbild – mehrfach das Aalto-Theater in unterschiedlichsten Inszenierungen in Essen, wie der neue Chefdramaturg des Hauses erläutern wird.

Mittwoch, 12. März 2014, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer

 

 

25 Jahre Aalto-Theater

Theater für die strasse – plakate für das theater“

Ausstellung im museum folkwang

Mit der Ausstellung „Theater für die Straße – Plakate für das Theater“ setzt das Aalto-Theater in Kooperation mit dem Museum Folkwang einen weiteren Akzent im Rahmen des Programms zum 25-jährigen Jubiläum des Opernhauses. Das im Museum Folkwang beheimate Deutsche Plakat Museum kann eine Sammlung von über 4.000 Plakaten für Theater und Theaterproduktionen vorweisen. Rund 80 Arbeiten werden nun präsentiert. Neben einem umfassenden historischen Überblick bietet die Ausstellung einen detailreichen Einblick in die bewegte Plakatgeschichte des Aalto-Theaters. Dazu gibt es kurze Aufführungen von Ensemblemitgliedern zu einzelnen Plakaten als Rahmenprogramm. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Folkwang/Steidl.

8. März – 15. Juni 2014, Museum Folkwang

 

 

Essener Philharmoniker

 

7. Sinfoniekonzert

Russische seelenklänge“

In Mussorgskis einzig genuinem Orchesterwerk, der sinfonischen Dichtung „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ von 1867, wird in feurigen Farben der groteske Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Berg Triglav in einer programmatischen Komposition ausgemalt. Alexander Skrjabin schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts ein knapp 400 Zeilen langes Gedicht über die Konfrontation des für Freiheit und Liebe eintretenden, schöpferischen Geistes mit unterschiedlichen Schreckensgestalten und die Entstehung eines „Ich“, durch welches die Menschheit in Ekstase erlöst wird. Zeitgleich komponierte Skrjabin sein „Poème de l′extase“, das er nicht als bloße Vertonung des Textes verstanden wissen wollte, doch wünschte er sich bei den Aufführungen den Verkauf seines Gedichtes. Sergej Rachmaninows Liederzyklus „Die Glocken“ geht auf ein amerikanisches Gedicht zurück: Edgar Allan Poes lautmalerisches „The Bells“, das in vier Abschnitten stetig dunkler klingende Glockenklänge imitiert.

 

Modest P. Mussorgski „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“
Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 4, op. 54 „Poème de l’extase“
Sergej Rachmaninow „Die Glocken“, op. 35

 

Kirill Karabits High Res 2 - credit Sasha GusovDirigent Kirill Karabits
Gesangssolisten Sandra Janušaitė, Alexey Sayapin, Almas Svilpa
Chöre Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Alexander Eberle

 

Do./Fr., 13./14. März 2014, 20:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

 

 

 

Karten 0201-8122 200 | tickets@theater-essen.de | www.theater-essen.de

 

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