Aalto-Theater Essen: „Cinderella“ als fantasievolles Ballett in moderner Version

Foto: ©Bettina Stöß
Foto: ©Bettina Stöß

Ab 6. September ist der Ballettklassiker in der Choreographie von Stijn Celis wieder im Aalto-Theater zu sehen

 

Aschenputtel“ ist die Geschichte eines armen Mädchens, das von seiner bösen Stiefmutter unterdrückt wird und ein karges Dasein fristet, bis der Prinz es eines schönen Tages errettet. Wer kennt es nicht, das Märchen der Brüder Grimm? Bereits vor 200 Jahren wurde es als Ballettstoff entdeckt und seither vielfach choreographiert. Die erfolgreichste Vertonung erlebte diese Geschichte mit dem Ballett Sergej Prokofjews.

Mit „Cinderella“ von Stijn Celis brachte das Aalto Ballett in der vergangenen Spielzeit den großen Ballettklassiker in neuem Gewand auf die Bühne. Der belgische Choreograph webt in seiner Version Realität und Phantasie dicht ineinander. So entsteht ein fantasievolles, teilweise groteskes Familien-Porträt: Cinderellas Reise von ihrer finsteren Kindheit über ihre ersten Liebesabenteuer und Reifung hin zur Befreiung aus dem familiären Drama. Cinderella nimmt dabei keineswegs die Rolle des naiven Mädchens ein, das nur auf seinen Prinzen als Erlöser wartet. Vielmehr zeigt sie sich als willensstarke junge Frau, die sich dagegen wehrt, fremdbestimmt zu sein und lernt, eigenständig zu handeln.

Stijn Celis gewährt mit seiner Version des Märchens ungewöhnlich einfühlsame Einblicke in einen der aufregendsten Lebensabschnitte eines Menschen: das Erwachsenwerden.

Die Wiederaufnahme ist am Samstag, 6. September, 19:00 Uhr im Aalto-Theater.

Karten (€ 24,75–52,25) unter Tel. 0201/8122-200 oder E-Mail tickets@theater-essen.de

 

 

 

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