Aalto-Theater/Opernhaus/Foto@Bernadette Grimmenstein

„Medea“ von Aribert Reimann – Premiere am 23.3. im Aalto-Theater Essen

Kay Link / Foto @MEYER-ORIGINALS

Premiere: MEDEA

Oper in vier Bildern von Aribert Reimann, Textfassung vom Komponisten nach Franz Grillparzer

Mit Übertiteln

Premiere: Samstag, 23. März 2019, 19:00 Uhr, Aalto-Theater Essen

 Mit Aribert Reimanns Oper „Medea“ präsentiert das Aalto-Theater ein zentrales Werk zeitgenössischen Musiktheaters der vergangenen Jahre (Premiere am Samstag, 23. März 2019, um 19:00 Uhr im Aalto-Theater). Zur Grundlage seines 2010 an der Wiener Staatsoper uraufgeführten Bühnenwerks machte Reimann „Das goldene Vlies“ von Franz Grillparzer, der in seiner Trilogie die Medea-Figur als empfindsame, verletzliche Frau neu entdeckt hat, ohne jedoch die Augen vor ihrer Schuld zu verschließen. Aribert Reimann, der im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Theaterpreis „DER FAUST“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, gehört zu den bedeutendsten Komponisten der letzten Jahrzehnte. Sein Ballett „Stoffreste“ wurde vor 60 Jahren am Essener Grillo-Theater uraufgeführt. Mit der Oper „Lear“ (1978, Bayerische Staatsoper) konnte Reimann sowohl Fachleute und Kritiker wie auch ein breites Publikum für seinen charakteristischen Personalstil gewinnen; das Werk wurde inzwischen über 30 Mal inszeniert, so auch 2001 am Aalto-Theater.  

Die „Medea“ am Aalto-Theater wird Kay Link in Szene setzen, der sich unter anderem 2017 am Theater an der Wien für Händels „Oreste“ verantwortlich zeigte und in Essen als Regisseur von George Benjamins „Into the little Hill“ (2014 in der Casa des Schauspiel Essen) überzeugen konnte. In der Titelrolle ist Claudia Barainsky zu erleben. Für ihre herausragende Interpretation und Darstellung dieser anspruchsvollen Partie an der Wiener Staatsoper und an der Oper Frankfurt (jeweils 2010) wurde die aus Berlin stammende Sopranistin 2011 mit dem Deutschen Theaterpreis „DER FAUST“ ausgezeichnet. Die musikalische Leitung hat Robert Jindra, seit dieser Spielzeit Erster Kapellmeister am Aalto-Theater.

Die Handlung der Oper endet mit dem Unvorstellbaren: Eine Mutter tötet ihre beiden Kinder. Davor steht eine Geschichte von Schuld, Gewalt und Kriminalität, aber auch die Geschichte einer großen Liebe. Als der griechische Prinz Jason beauftragt wurde, das sagenumwobene goldene Vlies aus Kolchis zu rauben, erhielt er unerwartete Hilfe von Medea, zauberkundige Königstochter der Kolcher, die sich damit gegen Volk und Familie stellte. Das Diebesgut immer bei sich, sind die beiden mit ihren gemeinsamen Kindern nun in Korinth angelangt. Müde von der ständigen Flucht bitten sie um Asyl. Während Medea auf einen gemeinsamen Neuanfang hofft, bändelt Jason mit der korinthischen Prinzessin Kreusa an. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Claudia Barainsky (Foto: Anna Thorbjoernsson)

Musikalische Leitung Robert Jindra | Inszenierung Kay Link | Bühne und Kostüme Frank Albert

Choreografische Mitarbeit Julia Schalitz | Dramaturgie Christian Schröder

Medea Claudia Barainsky | Gora, ihre Amme Marie-Helen Joël | Jason Sebastian Noack

Kreon, König von Korinth Rainer Maria Röhr | Kreusa, seine Tochter Liliana de Sousa

Ein Herold Hagen Matzeit

Essener Philharmoniker

Premiere Samstag, 23. März 2019, 19:00 Uhr, Aalto-Theater

Weitere Vorstellungen 28. März; 6., 11., 17. April; 10. Mai 2019

Einführungsmatinee Sonntag, 17. März 2019, 11:00 Uhr, Aalto-Theater

Plauderstunde „It’s Teatime“ Freitag, 22. März 2019, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria

Nachgespräche 28. März; 6. April 2019, Aalto-Cafeteria

Soiree im LIVRES Sonntag, 10. März 2019, 18:00 Uhr, Café LIVRES (Moltkestr. 2a)

Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Gefördert vom NRW KULTURsekretariat und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

  • Weitere Infos, Termine und Kartenvorverkauf unter DIESEM LINK
  • Titelfoto: Aalto-Theater/Opernhaus/Foto@Bernadette Grimmenstein

Ein Gedanke zu „„Medea“ von Aribert Reimann – Premiere am 23.3. im Aalto-Theater Essen

  1. Ohne Ton wäre die Aufführung großartig gewesen.
    Tolle Sänger. Gutes Bühnenbild.
    Hervorragendes Orchester.
    Aber Sch….. Musik!

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