Wiesbaden: Online-Premieren im Stream: Puccinis »Triptychon« und »Le sacre de printemps«

Staatstheater Wiesbaden/Sr. Angelika/Foto: Karl und Monika Forster

I. Oper und Ballett feiern Online-Premieren am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

II. Oper Puccinis »Triptychon« (»Il trittico«) im Stream

III. Ballett »Le sacre du printemps« im Stream

 

I.
Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden feiern im Mai zwei Produktionen aus Oper und Ballett Premiere im doppelten Sinn: Die Neuinszenierungen sind erstmals als Stream zu erleben. Statt der sonst rund 1000 Augenpaare folgen diesmal mehrere Kameralinsen dem Bühnengeschehen und zeichnen auf. Interessierte können sich die Online-Premieren als kostenlosen Stream in die eigenen Wohnzimmer holen. Nach den Premieren stehen weitere kostenpflichtige Vorstellungen auf dem digitalen Spielplan.

Karten für die kostenpflichtigen Online-Vorstellungen im Mai sind in drei Preiskategorien im Angebot: Einzelkarte für 9,90 €, Pärchenkarte für 15 €, Familienkarte für 28 €.

Theaterabonnent*innen erhalten 15 % Rabatt.

Der Vorverkauf für alle kostenpflichtigen Streaming-Termine startet
am Mittwoch, dem 5. Mai 2021. 
Karten sind erhältlich im Webshop und telefonisch oder per E-Mail an der Theaterkasse.

Anleitung zum Abrufen der Streams:

Online-Premiere

·        Eine Registrierung vorab ist nicht erforderlich.

·        Am 9. Mai 2021, um 19 Uhr die Homepage des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden aufrufen: www.staatstheater-wiesbaden.de

·        Die Startseite führt weiter zur Online-Vorstellung.

·        Zu beachten: Die kostenlose Online-Premiere steht nur ab 19 Uhr für die Dauer der Vorstellung zur Verfügung.

Folgetermine

·        Tickets für die gewünschten Termine im Webshop oder über die Theaterkasse buchen.

·        Den Link zur Vorstellung und die Zugangsdaten per E-Mail erhalten.

·        Zum gebuchten Termin den Link aufrufen und die Zugangsdaten eingeben.

·        Der Stream steht ab Veröffentlichung für 24 Stunden zur Verfügung.

II.

Puccinis »Triptychon« (»Il trittico«)
»Der Mantel« | »Schwester Angelica« | »Gianni Schicchi«

Giacomo Puccini (1858–1924) | Zyklus aus drei Operneinaktern | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. | Uraufführung: 1918 in New York City

Online-Premiere: So, 9.5.2021, 19 Uhr, kostenlos auf www.staatstheater-wiesbaden.de
Eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Weitere kostenpflichtige Streaming-Termine:

Di, 11.5.2021, 19 Uhr
Do, 13.5.2021, 19 Uhr
Sa, 15.5.2021, 19 Uhr
Mo, 17.5.2021, 19 Uhr
Mi, 19.5.2021, 19 Uhr
Fr, 21.5.2021, 19 Uhr
Di, 25.5.2021, 19 Uhr
Do, 27.5.2021, 19 Uhr
Sa, 29.5.2021, 19 Uhr

Musikalische Leitung: Alexander Joel
Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Bühne Gisbert Jäkel | Kostüme Jessica Karge | Licht Andreas Frank | Chor Albert Horne | Knabenchor Roman B. Twardy | Dramaturgie Daniel C. Schindler
Chor & Chorsolistinnen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Wiesbadener Knabenchor, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

»Der Mantel« (»Il tabarro«)
Libretto: Giuseppe Adami, nach dem Drama »La houppelande« von Didier Gold

Michele Daniel Luis de Vicente | Luigi Aaron Cawley | Tinca Erik Biegel | Talpa Wolf Matthias Friedrich | Giorgetta Olesya Golovneva | Frugola Romina Boscolo | Liederverkäufer Ioan Hotea, | Liebespaar Ioan Hotea, Stella An |
Sopranstimmchen Stella An | Tenorstimmchen Ioan Hotea

Schwester Angelica (»Suor Angelica«)
Libretto: Giovacchino Forzano

Schwester Angelica Olesya Golovneva | Fürstin Romina Boscolo | Äbtissin/Schwester Eiferin Fleuranne Brockway | Schwester Genoveva Stella An | Schwester Dolcina Britta Stallmeister | Lehrmeisterin der Novizinnen, Schwester Osmina, Schwester Pflegerin, Zwei Bettelschwestern, Eine Novizin, Zwei Laienschwestern Chorsolistinnen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Staatstheater Wiesbaden/Gianni Schicci/Ioan Hotea, Olesya Golovneva/ Foto: Karl und Monika Forster

Gianni Schicchi
Libretto: Giovacchino Forzano

Gianni Schicchi Daniel Luis de Vicente | Lauretta Olesya Golovneva | Zita Romina Boscolo | Rinuccio Ioan Hotea | Gherardo Erik Biegel | Nella Britta Stallmeister | Gherardino Elias Püschel / Philipp Donhauser | Betto di Signa Benjamin Russell | Simone Wolf Matthias Friedrich | Marco Christopher Bolduc | Ciesca Fleuranne Brockway | Spinelloccio John Holyoke |
Amantio di Nicolao Martin Stoschka | Pinellino Oliver Steinmetz | Guccio Leonid Firstov

Zur Oper:
In der Oper liegen Dramatisches, Trauriges und Lustiges oft eng beieinander. Eben diesen Gedanken mag Giacomo Puccini im Hinterkopf gehabt haben, als er um die Zeit der Jahrhundertwende damit begann, einen Opernabend zu kreieren, bei dem drei einaktige Opern zur Aufführung gebracht werden sollten, die jeweils eine andere Gattung exemplarisch zu bedienen hatten: das Drama, das berührende Melodram und die Komödie. Auf diesem Weg entstanden die drei Einakter »Der Mantel« (»Il tabarro«), »Schwester Angelica« (»Suor Angelica«) und »Gianni Schicchi«, die der Komponist zu »Das Triptychon« (»Il trittico«) zusammenfügte.

 

Staatstheater Wiesbaden/Le sacre du printemps/Foto: Bettina Stöß

III.»Le sacre du printemps«Zweiteiliger Ballettabend von Bryan Arias und Edward Clug

Online-Premiere: Mi. 12.5.2021, 19 Uhr, kostenlos auf www.staatstheater-wiesbaden.de
Eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Weitere kostenpflichtige Streaming-Termine:

Mo. 17.5., 19 Uhr

So. 25.5., 19 Uhr

Mo. 31.5. 19 Uhr

»29 May 1913«

Choreografie Bryan Arias

Projektionen / Bühne Tabea Rothfuchs |Kostüme Bregje van Balen | Licht Yu-Chen Hung

Musik Dmitri Savchenko-Belski |

Dramaturgie Lucas Herrmann

»Le sacre du printemps«

Choreografie Edward Clug

Licht Tomaž Premzl | Bühne Marko Japelj |Kostüme Leo Kulaš | Musik Igor Strawinsky*

Zum Stück:

Mit dem Doppelabend »Le sacre du printemps« reiht sich das Hessische Staatsballett mit zwei zeitgenössischen Positionen von Bryan Arias und Edward Clug in die lange Aufführungsgeschichte des »Frühlingsopfers« ein.
Arias setzt sich in dem Auftragswerk »29 May 1913«, das 2020 mit dem Theaterpreis »DER FAUST« ausgezeichnet wurde, mit dem skandalumwitterten Ereignis der Pariser Uraufführung auseinander und entwickelt einen vielschichtigen Blick auf die Konditionen unserer Kulturreflexion. Clug schuf in seiner 2012 am Slowenischen Nationaltheater in Maribor uraufgeführten Choreografie eine feinsinnige Symbiose aus archaischer Grundthematik und hypnotischer Hingabe des Tanzes an die Musik. Neben dem bewussten Umgang mit Tradition schwingt in dieser Werkinterpretation eine differenzierte Betrachtung der Rezeptionsgeschichte des Stoffes mit.

*Toneinspielung: Kirov Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev

 

  • Titelfoto: Staatstheater Wiesbaden/Foyer Großes Haus/Foto: Sven-Helge Czichy
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