
Drei der beliebtesten Klassik-Werke und drei Paradestücke ihrer Gattung hat das 3. Konzert Wiener Klassik auf dem Programm. Und so wird es ein eindrücklicher Abschluss dieser Konzertreihe der Spielzeit 2014/15 werden, bei dem Generalmusikdirektor Gabriel Feltz selbst am Pult steht.
Ein Solo-Cello eröffnet das Konzert mit einer rührenden Passage. Doch die romantische Stimmung währt nicht lange, alsbald ändert sich das Geschehen, es wird dramatisch. Nach einer kammermusikalischen, weichen Passage folgt der wohl berühmteste Galopp der Musikgeschichte. Das ist Rossini, das ist seine Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell.
Das berühmteste Motiv der Musikgeschichte hat Ludwig van Beethoven geschrieben – nur drei Töne. Es ist das Schicksal, das da in seiner 5. Sinfonie in düsterem c-Moll an die Türe klopft. Doch Beethoven oder das Schicksal meinen es gut mit dem Hörer: letztlich wendet sich die Musik in strahlendes C-Dur.
Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466 nimmt unter seinen 21 Klavierkonzerten eine Sonderstellung ein.
Nicht heiter und leichtfüßig virtuos ist diese Musik, Mozart zeigt hier eine neue, leidenschaftliche und melancholische Seite. Auch wenn es unter Mozarts Oeuvre eher schwere Kost ist, es wurde zu einem der bekanntesten und geschätztesten Klavierkonzerte des Komponisten.

Als Solistin kommt Anny Hwang, eine junge Frau, die schon als 16-Jährige ihr Konzertdebüt gab. Seither bezaubert sie das Publikum weltweit mit Facettenreichtum, Leidenschaft und Intensität.