Eine kleine, feine Reihe mit Kammermusik auf höchstem Niveau – beim Publikum erfreut sie sich größter Beliebtheit, und ihr einprägsamer Titel wird inzwischen unvermeidlich mit dem KONZERTHAUS DORTMUND in Verbindung gebracht: die Jungen Wilden.
Die Besetzung der neuen dritten Staffel knüpft mit Sopran, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello an diejenige der ersten Generation 2006/07 an: Mit Anna Prohaska nimmt eine der vielversprechendsten Sopranistinnen an der Reihe teil, mit Sebastian Manz – einziger deutscher Teilnehmer unter den Jungen Wilden – einer der besten jungen Klarinettisten. Als Pianisten treten die Georgierin Khatia Buniatishvili und der erst 17-jährige Jan Lisiecki (Kanada) auf. Die Geige ist doppelt besetzt mit dem inzwischen in den USA lebenden Ray Chen und der Norwegerin Vilde Frang. Als Cellist kommt der 24-jährige Däne Andreas Brantelid nach Dortmund.
Die Jungen Wilden sind eine Handvoll ungezähmter, leidenschaftlicher Musiker, die sich ihre ersten musikalischen Sporen bereits verdient haben. Vom Konzerthaus in strengstem Auswahlverfahren getestet, warten sie Rohdiamanten gleich auf ihren Feinschliff. Dieser stellt sich in den kommenden drei Jahren ein, wenn die Kandidaten pro Saison nicht nur ihren regelmäßigen Konzertauftritt bestreiten, sondern am Vormittag eine Musikstunde in einer Dortmunder Schule geben, nach dem Konzert beim Backstage-Interview Rede und Antwort stehen und überhaupt während ihrer gesamten Dortmunder Junge-Wilde-Zeit mit ihrer künstlerischen Heimat per SMS, Twitter oder Facebook in engstem Kontakt stehen… Das Publikum verfolgt auf diese Weise die Entwicklung der jungen Musiker über drei Jahre mit.
An dem erfolgreichen Konzept wurde fast nichts geändert, seitdem Intendant Benedikt Stampa zur Saison 2006/07 die erste Staffel castete. Allein die Schulbesuche finden ab kommender Saison in Kooperation mit der Stiftung Jedem Kind ein Instrument in Dortmunder JeKi-Schulen statt, wo Kinder und Junge Wilde gemeinsam musizieren werden.
Einen ersten Eindruck von ihrem ungestümen Temperament vermitteln die sieben jungen Musiker in einem vorab von der Hamburger Agentur Jung von Matt aufgenommenen Film unter dem Motto „Das Ende der klassischen Klassik“ auf www.konzerthaus-dortmund.de