Am Samstag, 2. Dezember hebt sich im Großen Haus des Theaters Münster um 19.30 Uhr der Vorhang für die Operette »Die Csárdásfürstin« von Emmerich Kálmán Regie führt Mareike Zimmermann, die musikalische Leitung liegt beim ersten Kapellmeister Stefan Veselka.
»Die Csárdásfürstin«– Zeitreise in das k.u.k. Budapest vor knapp einhundert Jahren: Die erfolgreiche Chansonette Sylva Varescu, der als Fürstin des heißblütigen ungarischen Csárdás die Herzen zufliegen, gibt ihre Abschiedsvorstellung im Varieté. Sie ist dem jungen Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim leidenschaftlich zugetan. Den wollen seine Eltern jedoch mit seiner Cousine, Komtesse Stasi, verheiraten. Doch so schnell gibt die temperamentvolle Titelheldin nicht auf!
»Die Csárdásfürstin« ist Emmerich Kálmáns (1882–1953) weltweit populärstes Stück, dessen zahlreiche Klassiker den hohen musikdramatischen Rang der »Csárdásfürstin« ausmachen und bis heute ihre fortdauernde Anziehungskraft bewahren. Kálmán, der Melancholiker der leichten Muse, erschafft eine Koketterie mit dem eben nur scheinbaren Welten-Unterschied des Varietés und des gestrigen Adels. So entstand – inmitten des Ersten Weltkrieges – ein heiterer Operettenrausch mit gedankenvollen Zwischentönen in Moll.
LEITUNG
Musikalische Leitung: Stefan Veselka
Inszenierung: Mareike Zimmermann
Choreografie: Tomasz Zwozniak
Bühne: Bernd Franke
Kostüme: Isabel Graf
Choreinstudierung: Inna Batyuk
Dramaturgie: Ronny Scholz
BESETZUNG
Leopold Maria, Fürst von und zu Lippert-Weylersheim: Christoph Stegemann
Anhilte, Leopold Marias Frau: Suzanne McLeod
Edwin: Garrie Davislim
Komtesse Stasi: Kathrin Filip
Graf Boni Káncsiánu: Erwin Belakowitsch
Sylva Varescu, Csárdásfürstin: Henrike Jacob
Feri von Kerekes, genannt Feri Bácsi: Gregor Dalal
Eugen von Rohnsdorff: Dirk Schäfer
Opernchor des Theaters Münster
Sinfonieorchester Münster
Karten für die Premiere sind an der Theaterkasse (Tel.: 5909-100) erhältlich.
- Homepage des Theater Münster
- Titelfoto: Theater Münster/ Die Csárdásfürstin (Bühnenbild) v. Bernd Franke/ Foto @ Oliver Berg