Opernhaus Düsseldorf / Foto @ Hans Jörg Michel

Start in die Spielzeit 2015/16: Oper und Ballett am Rhein im August und September

VORNE: Morenike Fadayomi (Aida) HINTEN: Boris Statsenko (Amonasro), Thorsten Grümbel (Il Re), Chor der Deutschen Oper am Rhein, Extrachor FOTO: Matthias Jung
VORNE: Morenike Fadayomi (Aida) HINTEN: Boris Statsenko (Amonasro), Thorsten Grümbel (Il Re), Chor der Deutschen Oper am Rhein, Extrachor FOTO: Matthias Jung

Fr. 28. August, 20.00 Uhr, Opernplatz vor dem Theater Duisburg:

  1. Haniel Klassik Open Air (Eintritt frei)

Sa. 5. September, 19.30 Uhr, Theater Duisburg:

Premiere für b.17: Das Ballett am Rhein zeigt Martin Schläpfers Choreographie „7“ 

Sa.  12. September, 11.00 und 15.00 Uhr, Opernfoyer im Theater Duisburg:

Herbstkonzert mit dem Kinderchor am Rhein 

So. 13. September, 11.00–17.00 Uhr, Opernhaus Düsseldorf:

„Tag des offenen Denkmals“ zum Saisonstart in Düsseldorf: Themenführungen durch das Opernhaus unter dem bundesweiten Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ 

Fr. 18. September, 19.30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf

Premiere für „Arabella“: Tatjana Gürbaca inszeniert Richard Strauss. 

Sa. 19. September, 19.30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf:

Wieder in Düsseldorf: Mozarts „Zauberflöte“ in der Inszenierung von Barrie Kosky und „1927“ 

Mi. 23. September, 19.30 Uhr, Theater Duisburg:

Wieder in Duisburg: „Aida“ von Giuseppe Verdi in der Inszenierung von Philipp Himmelmann 

Fr 25. September, 19.30 Uhr, Foyer im Opernhaus Düsseldorf:

Globus Vocalis in concert – das Männervocalensemble unter Leitung von Ortwin Rave 

 

In Duisburg …

 

… beginnt die neue Spielzeit schon am Freitag, 28. August, und zwar mit einer stimmungsvollen Opernnacht – umsonst und draußen auf dem Opernplatz vor dem Theater der Stadt: Zum zweiten Mal laden die Duisburger Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und das Theater Duisburg um 20.00 Uhr zum großen Haniel Klassik Open Air. Unter der Leitung von Giordano Bellincampi und Giuliano Betta präsentieren Startenor Zoran Todorovich und die Ensemblemitglieder Luiza Fatyol, Brigitta Kele, Maria Popa, Ramona Zaharia, Bogdan Baciu und Ovidiu Purcel, Chor und Kinderchor am Rhein Höhepunkte aus der italienischen und französischen Oper.

TheaterDuisburg_1_FOTO_Hans_Joerg_Michel
TheaterDuisburg_1_FOTO_Hans_Joerg_Michel

Das Programm reicht von beschwingten Operettenklängen über tragisch-schöne Szenen aus Bizets „Carmen“ bis zu Puccinis „Turandot“ mit der berühmten Arie „Nessun dorma“. Als „special guest“ präsentiert die Band „VCO Rock“ aus Vilnius gemeinsam mit Bariton Laimonas Pautienius und Sopranistin Luiza Fatyol ihren überraschend neuen Sound für altbekannte Klassiker von Mozart oder Bizet. Der vielseitige Musiker und Moderator Götz Alsmann führt durch das Programm.

Am Montag, 31. August, um 18.00 Uhr macht die Ballettwerkstatt im Theater Duisburg neugierig auf die erste Premiere der Saison: Das Ballett am Rhein zeigt das Programm b.17 – Martin Schläpfers Choreographie „7“ auf Gustav Mahlers 7. Sinfonie in e-Moll. Nach einer begeisternden Premiere in Düsseldorf und gefeierten Gastspielen in München, Moskau und Edinburgh ist „7“ am Samstag, 5. September, um 19.30 Uhr endlich auch in Duisburg zu erleben. Der Premiere folgen fünf weitere Vorstellungen bis 19. Dezember.

Der Kinderchor am Rhein eröffnet seine Spielzeit am Samstag, 12. September, um 11.00 und um 15.00 Uhr mit einem unterhaltsamen Herbstkonzert. Rund 40 junge Sängerinnen und Sänger zwischen 6 und 17 Jahren laden die ganze Familie zu einer farbenreichen Mischung aus klassischen und modernen Stücken ein.

Ab Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr kommt Verdis großes Operndrama „Aida“ wieder auf die Bühne des Duisburger Theaters. Die Königstochter Amneris (Renée Morloc) findet ihre stärkste Rivalin ausgerechnet in der eigenen Hausangestellten Aida (Morenike Fadayomi), an die Radamès (Sergej Khomov) sein Herz verschenkt hat. Doch während Amneris und Radamès Sieger sind, gehört Aida mit ihrem Volk zu den Besiegten. Den Held, den sie liebt, muss sie gleichzeitig hassen. Aus diesem Zwiespalt befreit sie nur der Tod. Philipp Himmelmanns Inszenierung ist kein Fest unter Pyramiden, sondern eine bittere Lektion über gesellschaftliche Machtgefüge, für die das Leben des Einzelnen wertlos ist. Generalmusikdirektor Axel Kober dirigiert die Duisburger Philharmoniker.

In Düsseldorf …

… gibt die Opernwerkstatt am Freitag, 11. September, um 18.00 Uhr Einblick in die erste Neuproduktion der Spielzeit. Bei freiem Eintritt erläutert das Regieteam im Gespräch mit Anne do Paço seine Sicht auf Richard Strauss‘ „Arabella“. Das Publikum darf der Bühnenorchesterprobe lauschen, bevor die Oper am darauf­folgenden Freitag, 18. September, um 19.30 Uhr im Düsseldorfer Opernhaus Premiere feiert.

Im Mittelpunkt steht Arabella, die sich vor Verehrern kaum retten kann: Nicht nur drei Grafen werben um sie, sondern auch der Offizier Matteo. In diesen ist wiederum Arabellas Schwester Zdenka verliebt, die sich allerdings als Junge verkleiden muss, da sich ihre Eltern nicht in der Lage sehen, beide Töchter standesgemäß aufwachsen zu lassen. Um Matteo trotzdem nahe sein zu können, schürt Zdenka seine Hoffnungen auf Arabellas Liebe, doch diese wartet auf ihren Traummann …

Hervorragende Solisten wie Jacquelyn Wagner (Arabella), Anett Fritsch (Zdenka) und Simon Neal (Mandryka), machen die Premiere unter der Leitung Lukas Beikircher zum musikalischen Ereignis. Nach „Salome“ kehrt Tatjana Gürbaca mit einer weiteren Strauss-Inszenierung an die Deutsche Oper am Rhein zurück. Die gebürtige Berlinerin zählt zu den erfolgreichsten Regisseurinnen ihrer Generation.

Zum Saisonstart lassen sich am Sonntag, 13. September, dem „Tag des offenen Denkmals“, auch die verborgenen Bereiche des Düsseldorfer Opernhauses entdecken: Unter dem bundesweiten Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ bietet die Deutsche Oper am Rhein von 11.00-17.00 Uhr Themenführungen an: Vom Keller bis unters Dach wird erlebbar, wie die fast 600 Mitarbeiter der Deutschen Oper am Rhein in rund 50 Theaterberufen zum Gelingen der Opern- und Ballettabende beitragen. Der Eintritt ist frei.

Heidi Elisabeth Meier (Königin der Nacht), Anke Krabbe (Pamina) FOTO: Hans Jörg Michel
Heidi Elisabeth Meier (Königin der Nacht), Anke Krabbe (Pamina) FOTO: Hans Jörg Michel

„Die Zauberflöte“ von Mozart, im ungewöhnlichen Zusammenspiel von animierten Bildern und den live agierenden Sängern und Musikern einer der großen Publikumsmagnete, steht ab Samstag, 19. September, um 19.30 Uhr wieder auf dem Programm des Düsseldorfer Opernhauses. Die Inszenierung von Barrie Kosky und der Theatergruppe „1927“ besticht durch ein virtuoses Spiel mit den eigenen Assoziationen und Sehgewohn­heiten.

Mit einem reinen Liedprogramm kommt das Männervocalensemble „Globus Vocalis“ am Freitag, 25. Septem­ber, um 19.30 Uhr ins Foyer des Düsseldorfer Opernhauses. Das aus dem Chor der Deutschen Oper am Rhein hervor gegangenen Ensemble unter Leitung von Ortwin Rave wird von Mezzosopranistin Katarzyna Kuncio und Gerhard Michalski am Flügel begleitet.

___ 

Den Monatsspielplan mit ausführlichen Texten finden Sie unter diesem LINK

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,

Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.

*Titelfoto: Opernhaus Düsseldorf / Foto @ Hans Jörg Michel

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert