In der jüngsten Neuproduktion der Staatsoper Hamburg Fidelio von Ludwig van Beethoven wird in den verbleibenden Vorstellungen der Premierenserie Eric Cutler am 6. und 9. Februar die Rolle des Florestan für den erkrankten Christopher Ventris übernehmen. Eric Cutler war zuletzt an der Staatsoper Hamburg als Apollo in der Oper Daphne von Richard Strauss in der Neuinszenierung von Christof Loy zu erleben.
Der für seine virtuose Stimme gefeierte Eric Cutler war bereits an vielen der renommiertesten Opernhäusern der Welt zu Gast, darunter die Metropolitan Opera New York, die Bayerische Staatsoper in München; die Salzburger Festspiele; das Royal Opera House Covent Garden, das Teatro la Fenice in Venedig, die Lyric Opera of Chicago, La Monnaie in Brüssel, das Teatro dell’Opera in Rom, die Canadian Opera Company, die Houston Grand Opera, die Vlaamse Opera, die Opera Australia, das Grand Théâtre de Genève, das Glyndebourne Festival, die Paris Opera, die Santa Fe Opera und viele mehr. Regelmäßig arbeitet er mit den führenden Orchestern der USA und Europas zusammen.
In der Spielzeit 2017/18 gibt Cutler sein Debüt in der Titelrolle von Wagners „Lohengrin“ am La Monnaie. Anschließend ist er am Festspielhaus Baden-Baden in einer konzertanten Vorstellung von „Der fliegende Holländer“ zu erleben sowie als Bacchus in „Ariadne auf Naxos“ beim Festival d‘Aix-en-Provence.
Highlights der Saison 2016/17 beinhalteten u.a. die Titelpartien in „Hoffmanns Erzählungen“ in Dresden, Florestan (Fidelio) in Stuttgart, Apollo (Daphne) in Hamburg, Florestan (Leonora) in Dresden (Dirigat: Ivor Bolton) und Bruckners „Te Deum“ im Barbican Centre in London mit dem London Symphony Orchestra und Bernard Haitink. Engagements der letzten Zeit waren auch die Debüts als Apollo am La Monnaie, Adolar in „Euryanthe“ an der Oper Frankfurt, und Don José in „Carmen“ an der English National Opera sowie die Titelpartien von „Les contes d’Hoffmann“ am Teatro Real in Madrid, „Roméo et Juliette“ an der Lyric Opera of Chicago, „Idomeneo“ in Essen und „La Damnation de Faust“ in Bordeaux.
Weitere Rollen der letzten Spielzeiten waren Radamès in „Aida“ an der Oper Köln; Iopas in „Les Troyens“ an der Metropolitan Opera in einer Neuinszenierung von Francesca Zambello, in Valencia unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev, an der Pariser Oper und mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von James Levine; Georg in „Der fliegende Holländer“ beim Wagner Geneva Festival; Le Chevalier des Grieux in „Manon“ mit der Philharmonie Luxembourg; die Titelpartie in „Faust“ an der Greek National Opera; der Hirte in Szymanowskis „Król Roger“ an der Pariser Oper inszeniert von Kristoph Warlikowski und dirigiert von Kazushi Ono; Ein Sänger in „Der Rosenkavalier“ und Andres in „Wozzeck“, beides an der Metropolitan Opera; außerdem Raoul de Nangis in „Les Huguenots“ am La Monnaie in einer Neuproduktion von Olivier Py, dirigiert von Marc Minkowski.
Der in Adel (Iowa) geborene Eric Cutler ist vielfacher Preisträger („Metropolitan Opera National Council Auditions“ 1998, „Houston Grand Opera Studio’s Eleanor McCallum Auditions“ 1999, „Martin E. Segal Awards“ 2001, „ARIA Award“ 2002, “Richard Trucker Award” 2005) und Absolvent des „Metropolitan Opera Lindemann Young Artist Development Program“. Er examinierte am Luther College und war in den Jahren 2000 und 2001 Stipendiat der Trucker Music Foundation.
Ludwig van Beethoven
Fidelio
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Inszenierung: Georges Delnon
Bühne: Kaspar Zwimpfer
Kostüme: Lydia Kirchleitner
Licht: Michael Bauer
Video: fettFilm
Dramaturgie: Klaus-Peter Kehr, Johannes Blum
Don Fernando Kartal Karagedik (Rollendebut), Don Pizarro Werner Van Mechelen, Florestan Eric Cutler, Leonore Simone Schneider(Debut an der Hamburgischen Staatsoper, Rollendebut), Rocco Falk Struckmann, Marzelline Mélissa Petit (Rollendebut), Jaquino Thomas Ebenstein
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper
Koproduktion mit dem Teatro Communale di Bologna
Weitere Vorstellungen der Premierenserie am 6. und 9. Februar jeweils um 19.30 Uhr