Im 4. Philharmonischen Konzert der Dortmunder Philharmoniker rütteln „schicksals_mächte“ an den Grundfesten des Daseins – in c-Moll! Da ist die Tonart von Beethovens 5. Sinfonie und Mozarts Klavierkonzert KV 491. Dazu gibt es die Uraufführung eines Kompositionsauftrags, den das Dortmunder Orchester eigens vergeben hat – an Frank Zabel.
Sie ist vielleicht die bekannteste Sinfonie überhaupt: Beethovens Fünfte. Das pochende Motiv, die Urzelle des gesamten Werks, kennt wahrscheinlich jeder. Nachträglich wurde dieses Thema zum Schicksal verklärt, das unabweislich an die Pforte klopft. Diese Sinfonie ist eine echte schicksals_macht, von den pulsierenden ersten Takten bis hin zum triumphalen Finale in C-Dur.
Schicksal ist auch das Thema von Le suicide beau, eine Uraufführung des renommierten deutschen Komponisten Frank Zabel. In der Tradition des französischen Impressionismus vertont er das blumig-farbig anmutende Gedicht von Stephane Mallarmé. Die Dortmunder Philharmoniker freuen sich auf die erste Auftragskomposition, die sie in der Ära Feltz vergeben haben.
Ungewöhnlich bitter und eindringlich klingt der Auftakt zu Mozarts Klavierkonzert KV 491. Doch allmählich fließt immer mehr Wärme in die Musik hinein, schon im Larghetto erklingt eine damals bisher ungekannte romantische Ausdruckstiefe. Ein Stück, wie geschaffen für den jungen Alexej Gorlatch: Der Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs 2011 wurde bereits mit Preisen überschüttet – und war auch schon Stipendiat der Mozart-Gesellschaft Dortmund.
19.15 Uhr WirStimmenEin – NEU: im Komponistenfoyer
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Termine: 23.+24.01.2018, 20 Uhr, Konzerthaus Dortmund, 19.15 Uhr Einführung
Karten kosten zwischen 19 und 42 Euro, erhältlich an der Theaterkasse im Opernhaus, unter Tel: 0231-50 27222 oder philharmoniker.theaterdo.de