Neue Philharmonie Hamburg begeistert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9

Laeiszhalle Hamburg / Foto @ Maxim Schulz

Beethovens Neunte Sinfonie steht seit jeher für Brüderlichkeit und Völkerverständigung. Die »Ode an die Freude«, die Beethoven im Schlusschor vertont, ist bis heute ein Zeichen für den Frieden unter den Menschen und gilt als Höhepunkt seines kompositorischen Schaffens zwischen 1822 – 1824.  Der Finalsatz der Sinfonie wurde mittlerweile zur Europahymne als Leitmotiv für Frieden und Völkerverständigung erkoren. Zum Jahresausklang ist Beethovens letztes Werk mit seiner menschenverbindenden Botschaft der Ode an die Freude eine weltweite Tradition. (Bericht des Konzertes vom 27.12.2019)

 

Für den diesjährigen Jahresausklang hat sich die Neue Philharmonie Hamburg die Neunte Sinfonie von Ludwig van Beethoven ausgesucht, bevor am 31.12.2019 das Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg das bald endende Jahr mit einem Silvesterkonzert beschliesst.  Im festlichen Rahmen der Hamburger Laeiszhalle wurde Beethovens Meisterwerk – mit seiner „Ode an die Freude“ – zu einem Konzerterlebnis. Die musikalische Leitung hatte der armenische Dirigent Samvel Barsegian.

Beethovens letzte vollendete Sinfonie in vier Sätzen und seinem berühmten Schlusschor im letzten Satz, war zu seiner Uraufführungszeit (1824) mit einer Spieldauer von ungefähr 70 Minuten etwas völlig Neues.

L.v.Beethoven/9. Sinfonie/handschriftlich/Foto @ Quelle fr.wikipedia.org(gemeinfrei)

Die 9. Sinfonie in d-Moll setzt sich aus den folgenden vier Sätzen

  1. Satz: Allegro ma non troppo, un poco maestoso (d-Moll)
  2. Satz: Molto vivace – Presto (d-Moll)
  3. Satz: Adagio molto e cantabile – Andante moderato (B-Dur)
  4. Satz: Finale: Presto – Allegro assai – Allegro assai vivace (alla marcia) – Andante maestoso – Adagio ma non troppo ma divoto – Allegro energico e sempre ben marcato – Allegro ma non tanto – Presto – Maestoso – Prestissimo 

zusammen.

Im vierten Satz der 9. Sinfonie erklangen die Solostimmen von Minjung An (Sopran), Abe Yumili (Mezzosopran), Hendrik Lücke (Tenor) und Ang Li (Bariton), zusammen mit dem Chor der Neuen Philharmonie Hamburg, um zum Schlusschor über Schillers »Ode An die Freude« mit seinen berühmten Zeilen „Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligthum!“ anzustimmen. Großartig!

NPH/Konzert v. 27.12.2019/ Foto @ http://haukehille.com/

Das Publikum in der ausverkauften Laeiszhalle zeigte sich nach Abschluss dieser 9. Sinfonie völlig begeistert und feierte das Orchester, den Chor und die Gesangssolisten ebenso wie den Dirigenten des Abends, minutenlang mit Applaus und vielen Bravorufen.

Ein stimmungsvoller Konzertabend, der noch lange im Gedächtnis bleiben wird! Die Neue Philharmonie Hamburg stimmte damit das Publikum auf glänzende Weise auf ein gutes und friedvolles Neues Jahr 2020 ein. 

 

  • Artikel von Marion Nevoigt / Red. DAS OPERNMAGAZIN
  • Titelfoto: NPH/Konzert v. 27.12.2019/ Foto @ http://haukehille.com/
  • Neue Philharm0nie Hamburg: Die Neue Philharmonie Hamburg wurde 2003 gegründet und formiert sich aus freischaffenden Berufsmusikern aus aller Welt. Im künstlerischen Portfolio steht die sinfonische Musik von der Vorklassik bis zur Moderne im Vordergrund. Darüber hinaus tritt die Neue Philharmonie Hamburg auch immer wieder in Kammerbesetzungen auf.

 

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