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Mühelose Entfaltung von Billy Budds Klangvielfalt: Moritz Gnann in Boston, Berlin, Madrid und Lübeck

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 „Unter Moritz Gnanns Dirigat wurde die tranquillo-Eröffnungsphrase zur Ruhe vor dem Sturm; Blitz und Donner folgten, ebenso aber auch die ausgelassenen Seevögel, bevor sich der Sturm selbst ausblies.“ (The Boston Globe)

Moritz Gnann motiviert Orchester zu höchster Musizierfreude – ob in Boston, Dresden oder Berlin. In der Dresdner Weihnachtsvorstellung von Hänsel und Gretel legte er mit feinem Pinsel Melodien frei und behielt dennoch den großen Bogen im Blick – zur Begeisterung der Hörer, die in seiner Interpretation immer wieder Neues entdeckten. Im März freut sich das Publikum in Madrid auf seine Lesart von Brahms‘ Requiem; im Mai bekommen die Berliner seine Wiederaufnahmen von L’elisir d’amore und Brittens Billy Budd an der Deutschen Oper Berlin zu hören.

Moritz Gnann der bereits mit der Oresteia an der Deutschen Oper Berlin beeindruckte, freut sich in Brittens Werk auf die Kontraste zwischen aggressiven, großen Szenen auf dem Schiff und der kammermusikalisch ausgestalteten Partitur. Ebenso schätzt er die sehr eigene klangfarbliche Entwicklung Billy Budds, einem Werk, in dem Britten zwei große Herrenchöre und 17 ausschließlich männliche Solisten vorsieht – und dennoch keine Klangfarbe fehlt. 

Die klangliche Vielfalt wird Moritz Gnann auf feine Art ebenso exakt herausarbeiten, wie er auch schon im Lübecker Neujahrskonzert aus dem leichten Melodienreigen Tiefe schürfte, damit am Ende einer Aufführung wie beim Symphony-Hall-Debüt mit dem Boston Symphony Orchestra„ein unvergesslicher Abend“ (The Boston Globe) steht.

Vertraute Werke erhalten in der Interpretation des jungen deutschen Dirigenten einen neuen Anstrich: „Während der ganzen Aufführung brachte Gnann sein Publikum zum Innehalten, Nachdenken und Überdenken. Was in der allseits bekannten Symphonie keine geringe Leistung ist …“ (The Boston Globe) – und von seiner Zusammenarbeit mit Dirigiergrößen wie Donald Runnicles, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simon Rattle geprägt ist.

 

„Gnann (…) sorgte für eine mühelose Entfaltung voller Kontraste (…). Das Beste behielt er sich bis zum Schluss vor: Die einem Klagelied gleichende Coda baute er sehr langsam auf, Spannung aufbauend, damit die Klimax weniger explodierte, sondern erblühte.“ (The Boston Globe)

 

 

Die Termine im Überblick:

 

  1. März 2017, 19.30 Uhr, Madrid, Auditorio Nacional de Música

Haydn: Symphonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“

Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

Moritz Gnann, Dirigent

Nina Adlon, Sopran

Ivan Ludlow, Bariton

Sociedad Coral Excelentia de Madrid

Orquestra Clásica Santa Cecilia

               

  1. April 2017, 19.30 Uhr, Lübeck, Theater Lübeck

Puccini: Tosca

Moritz Gnann, Dirigent

Tilman Knabe, Inszenierung

Chor und Extrachor des Theater Lübeck

Kinder- und Jugendchor des Theater Lübeck und der Musik- und Kunstschule Lübeck

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

 

  1. Mai 2017, 19.30 Uhr, Berlin, Deutsche Oper
  2. Mai 2017, 19.30 Uhr, Berlin, Deutsche Oper

Donizetti: L’elisir d’amore

Moritz Gnann, Dirigent

Irina Brook, Regie

Orchester der Deutschen Oper Berlin

 

  1. Mai 2017, 19.30 Uhr, Berlin, Deutsche Oper
  2. Mai 2017, 19.30 Uhr, Berlin, Deutsche Oper
  3. Juni 2017, 19.30 Uhr, Berlin, Deutsche Oper

Britten: Billy Budd

Moritz Gnann, Dirigent

David Alden, Regie

Orchester der Deutschen Oper Berlin

*Titelfoto: Moritz_Gnann_WEB_BIG

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