Essen: Aalto-Ballett – Wiederaufnahme MAX UND MORITZ am 11. Mai 2014

 

Breno Bittencourt,  Denis Untila - Foto: © Mario Pericone
Breno Bittencourt, Denis Untila – Foto: © Mario Pericone

Wer kennt sie nicht, Max und Moritz, die beiden Rabauken, die in sieben Streichen einigen Nachbarn aus ihrem Dorfe übelst mitspielen? Zu den Opfern der Taugenichtse zählen Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz und Meister Bäcker. Doch zuguterletzt erwischt es auch die beiden Protagonisten selber … Mit fantastischem Erfolg zeigt das Aalto Ballett die Streiche von „Max und Moritz“ seit zwei Spielzeiten.

Der Maler, Illustrator und Poet Busch zeichnete und dichtete die Bilderposse „als eine Art kleine Kinder-Epopöe“ zwischen 1863 und 1865. Die Szenenfolge voll schwarzem Humor, die streckenweise moderne Comic Strips vorwegnimmt, parodiert das norddeutsch-provinzielle Spießbürgertum und war den Pädagogen des 19. Jahrhunderts ein Graus. Andererseits wurde sie bis heute nicht nur in ca. 300 Sprachen und Dialekte übertragen, sondern erfuhr auch zahlreiche Adaptionen.
1984 richtete Edmund Gleede, damals Ballettdirektor der Bayerischen Staatsoper, Buschs Klassiker für die Bühne ein, mit Musik aus Ballettstücken und Ouvertüren des Busch-Zeitgenossen Gioacchino Rossini: „Eine Lausbubengeschichte, die so explodiert vor Übermut und Bewegungslust, wo unentwegt derart über die Stränge geschlagen wird, so viel gesungen und gesprungen, geprügelt und gebügelt, gezupft und gerupft, gefoppt und gekloppt, gerüttelt und geschüttelt, geneckt und verreckt wird, aus der müssen Tänzer und Choreographen einfach künstlerisches Kapital schlagen“.

Gefördert von der Stadtwerke Essen AG und der Sparkasse Essen.

Karten unter Telefon 02 01 81 22 200 oder www.theater-essen.de

 

Nwarin Gad - Foto: © Mario Pericone
Nwarin Gad – Foto: © Mario Pericone

Wiederaufnahme

MAX UND MORITZ

Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede
Musik von Gioacchino Rossini
Choreographie von Michael Kropf

 

Choreographie Michael Kropf
Musikalische Leitung Volker Perplies
Bühne Manfred Waba
Kostüme
Friederike Singer
Orchester
Essener Philharmoniker

 

Mit Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen

Wiederaufnahme 11. Mai 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater
Weitere Vorstellungen 16., 17., 23., 25. Mai 2014, Aalto-Theater

(Wilhelm Buschs getanzte Lausbubengeschichte ist im Abendprogramm sowie als gekürzte Fassung (Dauer: 1 Stunde) für Kinder ab 6 Jahren zu erleben. Diese Fassung zeigt das Aalto Ballett Theater am 3., 4. Juni, 2. Juli, jeweils 11:00 + 18:30 Uhr; 1. Juli, 11:00 Uhr im Aalto-Theater.)

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