Hands, Stefan Romero Grieser, 1998

Solidarität!

Detlef Obens/DAS OPERNMAGAZIN – Foto @ Jan-Philipp Behr

Das gesamte gesellschaftliche Leben ist auf ein Mindestmaß zurückgefahren. Veranstaltungen jederart, auf der sich Menschen treffen und versammeln könnten, sind verboten. Das gilt für sportliche ebenso wie für die vielen kulturellen Veranstaltungen. Kein Theater ist zur Zeit geöffnet, große Festspiele bangen darum stattfinden zu können und für sehr viele der, vor allem freischaffenden, Künstlerinnen und Künstler ist dies eine Zeit die neben der Sorge um die eigene Gesundheit auch eine große wirtschaftliche Frage aufwirft. Wann erhalte ich mein nächstes Geld? Kann ich meine Miete noch bezahlen? Wer hilft mir in dieser Zeit? Ich habe dazu in der vergangenen Woche einige Gespräche mit Opernsängern/-Innen geführt, die mir in teilweise sehr persönlicher Weise ihre Sorgen und Ansichten dazu schilderten. Darüberhinaus habe ich Kontakt zu einem der führenden TV-Kultursender im deutschsprachigen Raum, 3sat, aufgenommen und dort meine Gedanken vorgetragen, die zwar nicht direkt und unmittelbar helfen können, die es aber für die Zukunft wert sein dürften, angedacht zu werden. Die Pressestelle sagte mir in einem Telefonat zu, dass „die Idee das Haus erreicht habe.“ Und letztlich will ich in diesem Artikel einige Links aufführen, die sich an die betroffenen Künstler/-Innen richten und die vielfach auf den sozialen Medien geteilt wurden. Und erlauben Sie mir noch folgendes zu erwähnen: Auch ich bin ein Mensch mit Gefühlen und Sorgen für die Menschen, die mir nahestehen. Ich schreibe daher hier auch als ein Mensch der andere Menschen erreichen will. Dies kann nur ein persönlicher Text werden.

 

Als vor Tagen fast stündlich die Meldungen über Schließungen der Theater eintrafen, war wohl auch dem letzten Optimisten klar, dass es eine Krise von großer Intensität sein wird, mit der wir uns alle in den nächsten Wochen auseinandersetzen müssen. Ich habe in diesen vergangenen Tagen sehr viele Posts auf Facebook und Twitter gelesen, in denen viele Künstler/-Innen auf ihre Lage aufmerksam machten. In vielen war auch die Angst vor den eigenen wirtschaftlichen Folgen dieser Corona-Krise herauszulesen. Es bedarf keiner weiteren Erklärung, dass auch diese Ängste von den allermeisten Menschen gerade ähnlich oder gänzlich geteilt werden. Ob künstlerisch tätig oder auch nicht. Die wirtschaftlichen Folgen von Corona werden eine nächste große Mammutaufgabe für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft sein, die es dann abzufedern gilt. So weit dies möglich ist. Aber in Zeiten von Krisen zeichnet sich auch immer eine menschliche Eigenschaft heraus, die weit über alle Länder verbindet: Solidarität und Verständnis füreinander. Und davon ist das Internet inzwischen auch voll.

I. Gespräche mit Künstler-/Innen

Was bedeutet es für freischaffende Künstler, auch Freelancer genannt, wenn ihnen ein geplanter Termin nach dem anderen weg bricht? Sind sie für solche Fälle abgesichert? Gibt es die Möglichkeit von sich aus dort vorsorglich tätig zu werden und um welche Summen geht es bei den Gagen eigentlich? Dies alles wollte ich aus erster Hand hören und nahm telefonischen Kontakt zu zwei Opernsängerinnen und einem Opernsänger auf, zu denen ich auch persönlich Kontakt habe. Und alle fragte ich auch eines: Was bedeutet es Dir nun zwangsläufig nicht singen zu können? Und die Antwort darauf fiel für alle drei ähnlich aus: „Singen ist ein großer Teil meines Lebens. Das nicht tun zu dürfen, was man liebt, ist schwer …“ Das gilt ganz sicher auch für die vielen fest engagierten Sängerinnen und Sänger unserer Theater, die nun ebenfalls darauf warten müssen, dass diese Zeit baldmöglichst endet.

Aris Argiris und Lupe Larzabal (vor dem Festspielhaus Bayreuth, Foto privat)

Zunächst sprach ich mit dem griechischen Bariton Aris Argiris. Der in NRW ansässige Künstler zeichnet sich auch immer wieder dadurch aus, dass er in den sozialen Medien als ein kritischer Gesprächspartner gilt, der weit über die Welt des Theaters hinaus denkt und auch kontroversen Diskussionen nicht aus dem Wege geht. Zudem ist er auch als Professor für Gesang an der Universität der Künste in Berlin tätig. Er berichtet davon, dass dort bis Ende des Semesters keine Veranstaltungen mehr erlaubt sind und die Pädagogen angehalten sind, so weit es möglich ist, ihre Unterrichtsinhalte online zu vermitteln. Aber hier sieht Argiris ein weiteres Problem: „Wir haben an der Uni kein Highspeed-Internet und Gesangsunterricht online zu gestalten, beispielsweise via Skype, ist nicht optimal, da es bedingt durch die Technik der Übertragung zu Klangverschiebungen kommt und einen Unterricht damit fast sinnlos erscheinen lässt. Außerdem es ist mittlerweile beschlossen, dass wir die Uni-Gebäude nicht mehr, bis weitere Informationen kommen, betreten dürfen. D.h. online Unterricht von zuhause. Für Studierenden und für mich. Ich werde alles geben meinen Studierenden die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.“ Der persönliche Kontakt Gesangslehrer-Gesangsschüler ist offenbar hier nicht zu ersetzen. Somit fallen wichtige Unterrichtseinheiten aus, die nach derzeitiger Lage so schnell nicht kompensiert werden können. „Als Universitätsprofessor bin ich aber noch in einer anderen Lage, als viele meiner freischaffenden Kollegen“, so Argiris, „allerdings brechen auch mir einige wichtige Auftritte als Sänger weg, die lange geplant waren und auf die ich mich seit Monaten konzentriert hatte.“ Aris Argiris erwähnt dazu seine anstehenden Engagements am Theater Chemnitz, oder er verweist auch auf das schon länger geplante Konzert mit seiner Ehefrau Lupe Larzabal, Opernsängerin im Fach Alt, um das beide bangen. Mittlerweile steht fest, dass es nicht stattfinden wird. Mit Aris Argiris sprach ich, wie mit meinen weiteren Gesprächspartnerinnen, auch über die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, kurz GDBA. Die gewerkschaftliche Organisation ist gerade jetzt für viele Betroffene eine wichtige Online-Anlaufstelle. Die entsprechende Verlinkung dazu dann auch an späterer Stelle.

Magdalena Anna Hofmann/ Foto privat

Ähnliche Probleme hat die in Wien lebende Sopranistin Magdalena Anna Hofmann. Gerade erst hatte sie eine Serie mit Vorstellungen als Leonore in Fidelio abgeleistet, hätten nun die Probentermine für ein anderes Werk in der Schweiz angestanden. Zum Zeitpunkt unseres Gespräches war schon zu erahnen, dass es wohl hinsichtlich der Durchführung der anstehenden Probentermine zu Problemen kommen kann. Mittlerweile sind diese Probleme handfest geworden. Österreichs Regierung hat mit die strengsten Auflagen getroffen, die europaweit in der Coronakrise Geltung haben. Dazu gehören auch die drastische Einschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit. Und auch die Schweizer Behörden haben ihre Grenzpolitik weitestgehend verschärft. Ein Pendeln zwischen Probenterminen ist damit nicht denkbar. Dieses Engagement wurde nun auch gecancelt. Die im dramatischen Sopranfach derzeit gefragte Sängerin wäre vermutlich eine der freischaffenden Künstlerinnen, denen Angebote ins Haus stehen würden. Die aktuelle Situation spricht aber eine andere Sprache. Als Mutter ist sie eine pragmatisch denkende Frau, was in unserem Gespräch sehr deutlich zum tragen kommt. Einen Aspekt daraus möchte ich hier erwähnen. Es geht um die Gagenpolitik der einzelnen Häuser, nicht nur in Deutschland. „Die Gagen für die gleichen Partien können sich zwischen 2000 und 12000 Euro pro gesungenen Abend belaufen“, schildert sie mir. Je nach Größe und Bedeutung der entsprechenden Opernhäuser. Hochgerechnet auf die zu erwartenden Jahreseinnahmen klaffen da finanzielle Welten zwischen. Für viele aus der Kulturbranche sind solche Ausfälle kaum stemmbar. (Hier vielleicht noch eine Ergänzung: unser Gespräch, wie auch die beiden anderen, fand vor knapp 1 Woche statt. In wie kurzer Zeit sich die Umstände verändert haben, zeugt auch von der Dynamik der zeitlichen Ereignisse und der sich immer wieder veränderten Situation.)

Eleonore Marguerre / Foto@ Gerado Garciacano
Eleonore Marguerre / Foto @ Gerado Garciacano

Die Sopranistin Eleonore Marguerre lebt in Thüringen mit ihrem Mann Uwe Stickert, einem Tenor, ihren beiden Kindern und Hündin Arabella in einem Haus. Auch sie und ihr Mann, beide freischaffende Opernsänger, hatten die Planung für 2020 längst abgeschlossen. Sie berichtet mir davon, dass sie bereits seit langem in eine Versicherung einzahlt die ihr bei Ausfällen zumindest die nötigste finanzielle Absicherung bringt. Mit ihr sprach ich ausführlich auch über die Situation der Beschäftigten an den deutschen Theatern. Sie wies darauf hin, dass besonders die nur für eine Teilsaison engagierten Künstler unter der jetzt bestehenden Situation leiden. Hierzu zählt sie u.a. auch die vielen Musicaldarsteller, die oftmals nur für eine laufende Produktion gebucht werden und deren Grundgehalt ohnehin schon gering ausfällt. Sie erhalten je Aufführung ihre Gage. Im Krankheitsfalls also nicht. Und bei Ausfällen aufgrund höherer Gewalt eben auch nicht. Hier sprach sich Frau Marguerre dafür aus, dass die Häuser und die Intendanten viel mehr Teilspielzeitverträge mit den freischaffenden Künstlern schaffen, um somit auch die sozialen Härten, die jeden Arbeitnehmer treffen können, aufzufangen. Solche Teilspielzeitverträge beinhalten aber auch die Rechte für Arbeitnehmer, wie die der längerfristigen Hausverträge. Offenbar aber sind sie für manche Häuser und Intendanten aufgrund fehlender Flexibilität nicht ausgesprochen attraktiv. Eine Diskussion darüber sollte aber nun dringend erfolgen. 

Wir sprachen auch über die geschätzten öffentlichen jährlichen Gesamtausgaben aller deutschen Theater, die bei ca. 3,5 Mrd. Euro liegen. Auch hier spielt die Gagenpolitik mit hinein. Eleonore Marguerre kann sich vorstellen, sogenannte Spitzenabendgagen zu begrenzen um damit die sich im unteren Segment befindlichen Gagen anheben zu können oder eben so erwirtschaftetes Geld in entsprechende Absicherungen für die verschiedenen künstlerischen Berufe an den Theatern zu nutzen.

 

II. Solidarität

Als Herausgeber des OPERNMAGAZINs – und auch als Mensch – ist mir die Solidarität zu allen an den Bühnen, Theatern und Konzertsälen tätigen Menschen in dieser Zeit ein großes Anliegen. Ich habe über diesen Artikel tagelang nachgedacht, immer wieder Änderungen vorgenommen, Aktuelles versucht mit einzuarbeiten, und doch immer die Grundidee gehabt, mit den bescheidenen Mitteln, die so ein Internetmagazin hat, zumindest meinen Teil beizusteuern, den ich nur beisteuern kann. Wir alle, die wir die Kunst, das Theater, die wundervolle Musik lieben, fühlen uns gerade hilflos und doch absolut solidarisch mit Euch, mit Ihnen, die Ihr uns bisher das Erlebnis Kultur immer aufs Neue geschenkt habt.

Wir leben in einer Zeit die viele, auch ich, so nicht für möglich gehalten haben. Vieles von dem, was sonst normal und sicher war ist auf einmal nicht mehr normal und unsicher geworden. Neben der Sorge um die eigene Gesundheit und der unserer Lieben, ist auch eine weitere Sorge für viele Menschen hinzugekommen: Die Sorge darum, ob die eigene wirtschaftliche Existenz gefährdet ist. Das betrifft natürlich die vielen freischaffenden Künstler, gleich welcher Berufe an den Theatern, aber eben nicht nur. Es betrifft uns alle. In dieser Zeit kommt es nun entscheidend darauf an, nicht nur ständig nach Solidarität zu rufen. Nein, hier wird sie von uns allen gefordert. Jeder auf seine/ihre Weise kann solidarisch sein. Denn auch jeder/jede von uns kann betroffen sein.

Viele Künstler/-Innen, Theater, Ensembles geben zur Zeit private Online-Konzerte, streamen diese über die entsprechenden Kanäle. Hier sei stellvertretend Igor Levit genannt, der seine Haus-Klavierabende auf Twitter ankündigt und streamt, oder es sei auch Anna Prohaska erwähnt, die erst vor zwei Tagen vom Balkon ihrer Berliner Wohnung für die Menschen auf der Strasse gesungen und sehr viele damit zu Tränen gerührt hat. Sie alle spielen und singen für ein Publikum, welches sie in dieser Form vorher nicht hatten. Und wir, die wir ihnen zuhören und zusehen, und sei es auch derzeit nur online, sind ihnen dankbar. Vermissen wir doch auch wie sie die einzigartigen Momente in den Opernhäusern, Theatern und Sälen. Und wenn sich noch mehr, es dürfen auch die „großen Namen“ sein, zu ihnen allen, zu uns allen, gesellen, entsteht daraus eine Gemeinschaft in der Kunst, deren Wert wir derzeit noch nicht abschätzen können.

Die Kunst braucht eben beides: Die Künstler und das Publikum. Beide erst zusammen ergeben eine Einheit. 

An dieser Stelle denke ich auch an die vielen kleinen Häuser, die privaten Theater (liebe Grüße nach Hamburg zu den Freundinnen und Freunden vom OPERNLOFT und ALLEE THEATER, hier stellvertretend für alle privaten Kulturstätten), die privaten Orchester und kleineren Musikerensembles, die freiberuflich tätigen Regisseure, Bühnenbildner, Maskenbildner, das technische Personal, was es braucht um eine Produktion über die Bühne zu  bringen … und, und, und. Es sind zu viele um sie alle aufzuzählen. Aber SIE ALLE werden gebraucht!

Zeigen wir hier unsere Solidarität mit ihnen allen, indem wir bereits gekaufte Eintrittskarten nicht zur Erstattung zurückgeben sondern vielmehr damit, dass wir das Geld dafür verwenden, dass sich bald alle Vorhänge wieder heben können. 

Die Regierungen Europas, der ganzen Welt, sind unter großem Druck. Sie alle arbeiten daran, dass die Corona-Pandemie möglichst bald eingedämmt wird. Sei es durch entsprechende therapeutische Substanzen oder auch durch einen geeigneten Impfstoff. Die bedeutensten Wissenschaftler der Gegenwart arbeiten unermüdlich daran. Sie werden, und davon gehe ich aus, auch Erfolge vermelden können. Die Zeit bis dahin wird für viele Menschen eine schwere sein. Nicht alle von uns haben Partner an ihrer Seite, mit denen sie sich austauschen können, mit denen sie, was doch in solchen ernsten Zeiten auch wichtig ist, mal lachen und die Zeit verbringen können. Viele Menschen leben allein. Für sie gibt es oftmals die bisher gewohnt-bekannte Abwechslung jenseits des nicht immer in jeder Wohnung vorhandenen Internets: Radio und Fernsehen. 

 

Das brachte mich auf den Gedanken, die Pressestelle des ZDF/3sat anzuschreiben mit folgender Idee: 

„ … Derzeit liegt das kulturelle Leben brach. Viele Menschen reagieren enttäuscht, oftmals aber natürlich verständnisvoll, über die täglich neuen Meldungen von Absagen der Vorstellungen aufgrund von temporärer Theaterschließungen. Und viele Künstler verlieren kurzfristig oder langfristig geplante Engagements und damit auch Gagen und sehen sich auch noch existenziellen Problemen ausgesetzt. 

Wäre es da nicht eine Idee, wenn TV und Radio, gerade unsere öffentlich-rechtlichen Einrichtungen, da für Ausgleich sorgen, indem sie Produktionen erstellen mit möglichst vielen der Künstler-/Innen, die ansonsten derzeit an den vielen kleineren und mittleren Häusern unseres Landes auftreten und dort auch Erfolge feiern? Ich meine bewusst nicht die großen Namen der Klassikszene. Ich schreibe hier für die vielen Sängerinnen und Sänger die tagtäglich beste Kunst für das Publikum an städtischen und/oder kommunalen, als auch privaten Häusern abliefern.“ (Auszug meiner E-Mail v. 13.3.2020).

Schon lange habe ich gute Kontakte zu 3sat/ZDF und ARTE und so erschien mir der Zeitpunkt dafür jetzt gegeben. Natürlich war mir klar, dass kurzfristig nicht viel zu erreichen sein wird. Aber es gibt auch die Zeit NACH Corona und dann beginnt für uns alle auch die Zeit über vieles nachzudenken und so manches neu zu denken. 

Vor drei Tagen erreichte mich dann ein Anruf der Pressestelle. Mir wurde mitgeteilt, dass meine Idee mit Interesse gelesen wurde und mir wurde auch gesagt, dass „die Idee nun im Hause ist und die entsprechenden Menschen erreicht hat.“ Aber man brauche Zeit. Selbstverständlich, dafür habe ich in der aktuellen Situation vollstes Verständnis. Ich bleibe da natürlich am Ball. Mir geht es auch in Zukunft darum, dass Opern-TV-Übertragungen nicht nur aus den großen Häusern der Welt stattfinden sollten. Wie oft schreiben wir darüber, dass gerade an kleineren und mittleren Bühnen, aber auch an privat geführten Häusern, Überragendes geboten wird und uns TV-Zuschauern somit einiges verloren geht. Hilfreich wäre da auch so mancher Intendant, der diese Überlegung unterstützt.

Aber, wie schon geschrieben, vieles wird und muss auf den Prüfstand. Bestehende Hierachien – auch und gerade in Theatern – gehören m.E. mit dazu. Aus Krisen muss gelernt werden. Da, wo es jetzt aufgrund bestehender Lagen und Umstände klemmt, muss nachjustiert werden. Tarifrechtlich, arbeitsrechtlich, ganzheitlich, menschlich und solidarisch.

Das muss uns die Kultur und das müssen uns alle in ihr Tätigen wert sein.

Denn es wird weitergehen!

 

LINKS

GDBA

GDBA – Soforthilfe

Spendenaktion – Musikernothilfe

VER.DI – Solidarität

Kulturrat NRW

 
 
 
 
 
 
 
 
* Sollten Sie weitere Links haben senden Sie diese bitte an redaktion@opernmagazin.de – Die Liste wird ergänzt, danke! 
 
 
 
 Detlef Obens / Herausgeber DAS OPERNMAGAZIN
 
Titelfoto: Hands, Stefan Romero Grieser, 1998 – Danke, lieber Stefan, dafür!
 
 
 

 

3 Gedanken zu „Solidarität!&8220;

  1. Bereits gekaufte Theaterkarten, die durch Corona leider hinfällig geworden sind kann man natürlich zurückgeben. Es wäre aber sinnvoll, das bezahlte Eintrittsgeld nicht zurück zu fordern sondern es den jeweiligen Bühnen zu überlassen. Keinem Theaterbesucher wird es schlechter gehen, wenn er das Geld, welches er für die Theaterkarten bezahlt hat nicht mehr zur Verfügung hat. Es wird ihm nur schlechter gehen wenn ihm keine kulturellen Ereignisse geboten werden können weil die Theaterlandschaft um einiges ärmer geworden ist.
    Ich persönlich habe die große Ehre, weil ich ein ehemaliges Chormitglied bin, Einreichkarten bei meinem Theater erwerben zu können. Heute, am 08.04.2020, wäre ich in den Genuss der Oper „Der jüngste Tag“ von Giselher Klebe mit so einer Einreichkarte gekommen. Aufgrund Corona muss die Vorstellung leider ausfallen. Die Karte für den heutigen Abend werde ich, wenn die Theaterkasse wieder geöffnet hat aber trotzdem bezahlen. Wenn viele Theaterfreunde auf die Rückzahlung des Eintrittsgeldes verzichten ist dies eine enorme Entlastung für unsere Bühnen. Mein Wahlspruch lautet: Kultur ist ein Stück Lebensqualität! Ich möchte diese Lebensqualität nicht missen und hoffe, viele folgen meinem Beispiel.

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