Sieben auf einen Streich – Das KONZERTHAUS DORTMUND gibt sieben „Junge Wilde“ für die vierte Staffel seiner Erfolgsreihe ab 2015|16 bekannt

Andreas Ottensamer --Foto © Anatol Kotte
Andreas Ottensamer –Foto © Anatol Kotte

Die „Jungen Wilden“ gehen ins zehnte Jahr.

Die vierte Staffel junger Musiker wird 2015|16 in die Reihe einziehen, über drei Saisons hinweg außergewöhnliche Kammermusik-Programme aufführen, in Schulen gehen und in Publikumsgesprächen Rede und Antwort stehen. Wie schon ihre Vorgänger (darunter so berühmte Namen wie Annette Dasch, Gautier Capuçon, Janine Jansen, Antoine Tamestit, Lise de la Salle, Yuja Wang…) stehen auch die neu ernannten „Jungen Wilden“ für eine Generation von Musikern, die für die klassische Musik brennen und mit ihr neue Wege gehen wollen:

In der Klassikszene längst kein Unbekannter mehr ist Andreas Ottensamer: Der erst 24-jährige Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker stammt aus einer wahren Klarinettendynastie (Vater und Bruder sind Solo-Klarinettisten bei den Wiener Philharmonikern).

Der usbekische Tastenvirtuose Behzod Abduraimov wurde in Dortmund bereits gefeiert: Der 24-Jährige beeindruckte im Rahmen der Prokofiew-Zeitinsel im Oktober 2014 mit seiner Darbietung des dritten Klavierkonzerts von Sergej Prokofiew.

Ebenfalls auf 88 schwarzen und weißen Tasten zu Hause ist Benjamin Grosvenor. Der 23-jährige Brite sorgte bereits als 11-Jähriger für Aufsehen, als er den Wettbewerb „BBC Young Musician of the Year“ gewann.

Wie Grosvenor studierte auch Ksenija Sidorova an der Royal Academy of Music in London. Ihr Instrument verfügt ebenfalls über schwarze und weiße Tasten, darüber hinaus über 120 Knöpfe, die sie blind bedient: Die junge Lettin ist Akkordeonistin. Sie ist sich ihrer Pionierrolle sehr bewusst und lässt keine Gelegenheit aus, die Vielseitigkeit – aber auch Ernsthaftigkeit – ihres Instruments zu demonstrieren.

Nicola Benedetti --Foto © Kevin Westenberg
Nicola Benedetti –Foto © Kevin Westenberg

Die Geigerin Nicola Benedetti hat sich ebenfalls bereits in der vergangenen Saison in Dortmund bewiesen, als sie mit Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ glänzte. Die Schottin mit dem italienischen Namen pflegt außerdem einen engen Bezug zur Folklore ihrer Heimat.

Auch für Bariton Andrè Schuen ist Heimat ein wichtiger musikalischer Bezugspunkt. Im südtiroler La Val aufgewachsen, bestreitet er regelmäßig Liederabende mit seiner musikalischen Familie, die Kunstmusik und Folklore miteinander vereinen.

Den Reigen der neuen Staffel „Junge Wilde“ komplettiert der 21-jährige Cellist Edgar Moreau. Der Franzose spielte sich in die erste Reihe junger Solisten, als er 2009 beim „Rostropowitsch-Wettbewerb“ im Alter von nur 15 Jahren den Preis als bester junger Solist erhielt.

Infos und Karten siehe HIER!

 

 

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