Nach einem imposanten Einstieg in die neue Spielzeit der Dortmunder Philharmoniker geht es am 21. und 22. Oktober mit einem außergewöhnlichen Programm weiter. Beim 2. Philharmonischen Konzert erklingen Barber,Tschaikowsky und Rachmaninow.
Samuel Barbers „Medea’s Meditation and Dance of Revengeance“ ist nicht oft auf den Konzertprogrammen der großen Orchester zu finden. „Leider“, wie GMD Gabriel Feltz meint, der das Konzert auch dirigiert. „Es ist eine außergewöhnliche Musik, die sehr facettenreich instrumentiert ist und emotional sehr mitnimmt.“ Ebenso bricht er eine Lanze für Sergej Rachmaninow, der „leider als Sinfoniker vollkommen unterschätzt wird“. Von ihm wird Feltz die 2. Sinfonie dirigieren.
Sehnsuchtsvoller Tonfall und melancholische Grundstimmung prägen diese 1908 entstandene Sinfonie. Heiter und leichtfüßig kommt hingegen das Solowerk des Abends daher: Tschaikowskys
Rokoko-Variationen für Solo-Cello und Orchester. Viele Cellisten beklagten sich beim Komponisten wegen der enormen Ansprüche des Soloparts. „Nicht spielen können, aber dem Komponisten in den Ohren liegen!“, war dessen Antwort darauf. Ohne Gejammer, sondern voller Freude wird Christian Poltéra das Solocello spielen. Er sei einer der „Weltbesten, der keine Sensationen braucht“, wie die Süddeutsche Zeitung den gebürtigen Schweizer charakterisiert hat.
(TERMINE: 21./22.10., 20 Uhr, Konzerthaus Dortmund, 19.15 Uhr
WirStimmenEin)
Karten unter 0231-50 27222 oder philharmoniker.theaterdo.de
Videoeinführung zum 2. Philharmonischen Konzert mit GMD Gabriel Feltz und Orchestermanager Michael Dühn: