Daniel Barenboim / Foto Copyright: Sheila Rock

Daniel Barenboim schließt seinen Schubert-Zyklus beim Klavier-Festival Ruhr auf seinem eigens für ihn angefertigten Flügel ab

Daniel Barenboim / Foto Copyright: Sheila Rock
Daniel Barenboim / Foto Copyright: Sheila Rock

Der Pianist ist am Di. 16. Juni in der Tonhalle Düsseldorf zu erleben

Daniel Barenboim wird eines der ersten Konzerte auf seinem neuen, eigens für ihn gebauten Flügel beim Klavier-Festival Ruhr spielen. Zu erleben ist dies beim Schubert-Gipfel des renommierten Pianistentreffens, den Barenboim am Di. 16. Juni in der Tonhalle Düsseldorf fortsetzen wird (20 Uhr). Auf dem Programm stehen dann Franz Schuberts Sonate in c-Moll D op. posth. 958 und die Sonate in B-Dur op. posth. D 960.

Buchungen sind noch möglich über die Tickethotline (01806 – 500 80 3), über die bekannten Vorverkaufsstellen oder direkt und platzgenau im Internet (www.klavierfestival.de).

Fasziniert vom Klang eines 200 Jahre alten, restaurierten Flügels von Franz Liszt, den Daniel Barenboim 2011 in Siena spielte, beauftragte der Pianist den belgischen Klavierbauer Chris Maene, ein neuartiges Instrument für ihn zu bauen. Dieses sollte die historischen Klangeigenschaften des Liszt-Flügels mit moderner Klaviertechnik verbinden.

Das Barenboim-Maene-Klavier sieht äußerlich wie ein normaler Konzertflügel aus. Sein Innenleben ist laut Chris Maene aber völlig neu gestaltet. Mechanik, Eisenrahmen, Basssaiten und Tastatur wurden dafür neu konstruiert. Die Saiten sind nicht wie üblich diagonal oder über Kreuz gespannt, sondern parallel. Insgesamt dauerte der Bau des Instruments 18 Monate und erforderte etwa 4000 Arbeitsstunden. Daniel Barenboim, der den Flügel jüngst in London vorstellte, zeigte sich begeistert von der dadurch entstehenden Transparenz und Klarheit des Klangs.

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