
Die Idee zu einer Oper auf Grundlage der „Aeneis“ schwebte Hector Berlioz, fasziniert sowohl von Vergil als auch von Shakespeare, lange vor, doch hielt ihn die Größe des Unterfangens zuerst von einer Umsetzung ab – bis ihn vehemente Worte der Fürstin Carolyne zu Sayn-Wittgenstein davon überzeugen konnten, diesen „poème lyrique“ zu erschaffen. So entstand die in jeder Hinsicht monumentale Grand Opéra „Les Troyens“, die erst über hundert Jahre nach ihrer Fertigstellung vollständig und ungeteilt zur Aufführung kam. An der Oper Graz wird diese Monumentalität auf inhaltlicher Ebene hinterfragt, durch Abstraktion jedes Elements eines Heldenepos gar dekonstruiert. Auf diese Weise ist der zeitlos bedeutsame, aufrüttelnde Kern des Werks, besonders vermittelt durch die überzeugende gesangliche Leistung, so zu erleben, wie Berlioz bereits die erste Idee empfand: „grandiose, magnifique et profondément émouvant“. (Rezension der Aufführung v. 29. Januar 2025)
Der Krieg als Motor der Zeit
Dumpfe Schläge, vibrierend in der Dunkelheit. Mit diesem düsteren Herzschlag beginnt die Erzählung der Trojaner, die Beklemmung in der seit zehn Jahren belagerten Stadt, das ewige Verstreichen der Zeit, die nichts Gutes verheißt, wird spürbar, mit ihm die Gefahr des Krieges, die auch bei scheinbarer Ruhe nie zur Gänze zu bändigen ist. Immer wieder kehren diese dröhnenden Schläge zurück und prägen so, weit mehr als eine bloße Überbrückung von szenischen Wechseln, die Grundstimmung der Handlung. Erzählt wird die Geschichte eines Volkes im Umbruch zwischen Vergangenheit und Zukunft, das keinen Halt in der Gegenwart hat, sondern stets nach vorne drängt, eingeholt von den Geistern der Ahnen und beschwert durch düstere Prophezeiungen, und dabei nicht bemerkt, wie es von einer Katastrophe in die nächste eilt. Der Krieg ist dabei bewegender, zugleich zerstörerischer Faktor, und mit ihm seine Folgen: Tod, Vertreibung, Flucht, und vor allem das Trugbild einer friedvollen Zukunft, die jedoch nicht zu erreichen ist, wenn sie mit denselben Mitteln erzwungen werden will, die zum Krieg geführt haben. Die Produktion unter Regie von Tatjana Gürbaca legt ihren Fokus klar auf diese grundlegende Dynamik und kristallisiert durch Verzicht auf historisierende Bilder mittels einer reduzierten Ästhetik den überzeitlich gültigen Gehalt des Werks heraus. Dabei gelingt ihr eine Umsetzung dessen, was Berlioz mit Bezug auf die „poésie complète“ intendierte: eine Darstellung aller Dimensionen und Facetten, von Gegensätzen ohne harmonisierende Auflösung, die Thematisierung der Geschichte eines ganzen Volkes wie einzelner Personen und ihrer Schicksale.
„C’est le temps de mourir et non pas d’être heureux.“

Personifiziertes Sinnbild dieser Dynamik und zugleich die beiden Teile der Oper verbindendes Element ist Énée, und doch bleibt er beinahe am Rande. Er dient mehr als Zeichen für das trojanische Volk, als Chiffre in einer komplexen Geschichte, die Individuelles und Allgemeines gleichermaßen berührt. Diese Rolle ist im engsten Sinne auch auf Handlungsebene eine solche, die Énée für die Trojaner gemäß ihrer Bestimmung als künftige italienische Weltmacht zu erfüllen hat. Im Zentrum stehen stattdessen zwei Frauen, Cassandre und Didon, die bei aller Unterschiedlichkeit mit ähnlichen Widerständen kämpfen, welche sie letztlich in denselben Tod führen. Während die Trojaner nach zehnjähriger Belagerung das hölzerne Pferd als Rückzug der Griechen verstehen, erkennt Cassandre darin eine trügerische Gefahr. Sie sieht den Untergang Trojas voraus, doch seine Bewohner sind vor Sehnsucht nach Frieden blind gegenüber jeglichen Warnungen und anfällig für verlockenden Trug. Es ist ein tragisches Bild, das von dieser Stadt gezeichnet wird: Kraftlos und ermattet ist das Volk, groß die Trauer über die verstorbenen Helden. Priam, der König, ist, vom Krieg schwer traumatisiert, ein gebrochener Mann, der nicht mehr in der Lage ist, sein Volk zu leiten. Bei aller Tragik ist die illusorische Reaktion der Trojaner nicht verwunderlich, die Hoffnung auf ein Ende des Krieges ist zu groß, um dringlich warnende Worte ernst zu nehmen. Cassandres Schicksal besteht darin, nicht gehört zu werden, selbst von ihrem Geliebten Chorèbe nicht, und machtlos dabei zusehen zu müssen, wie die Trojaner das Pferd in die Stadt ziehen. Erst als der Untergang Trojas bereits besiegelt scheint, wird Cassandre erhört, doch nicht in ihrer Warnung, deren Befolgung Tod verhindern hätte können, sondern gerade in der Aufforderung an die Frauen, sich zu töten, bevor ihnen durch die Griechen Schlimmeres geschehen könne. Jene werden Zeugen dieses Massensuizides, der in all seiner Grausamkeit mehr einem Akt der Selbstbestimmung und des Sieges gleicht als einem verzweifelten Aufgeben.
„Subis ton sort et désespère, dévore ta douleur!“
Doch Énée, dem der Geist Hectors auftrug, nach Italien zu ziehen, um dort ein Weltreich zu gründen, konnte dem umkämpften Troja entfliehen. Mit wenigen Gefährten, darunter sein Sohn Ascagne, gelangt er nach Karthago. Dort regiert Didon, der es innerhalb von sieben Jahren gelang, ein prosperierendes Reich aufzubauen, in dem das Volk seine Königin feiert und diese umgekehrt jenes für besondere Leistungen ehrt. Doch im Inneren kämpft sie mit der Trauer über ihren ermordeten Ehemann, dem sie weiterhin ihre Treue schwört. Auch der Versuch ihrer Schwester Anna, sie davon zu überzeugen, einen neuen Geliebten – und für Karthago einen neuen König – zu finden, bleibt erfolglos, noch vielmehr aber das Sehnen ihres Ministers Narbal, der Didon innig liebt, doch diese Liebe schon aus Amtsgründen durch nicht mehr als seine treuen Dienste zum Ausdruck bringen kann. Als nun jedoch Énée in Karthago aufgenommen wird, lässt Didons Widerstand gegen eine neue Liebe trotz allen Bemühens nach. Énée gewinnt das Herz der Königin, obwohl er sich seiner Bestimmung und der Notwendigkeit, sie dafür verlassen zu müssen, bewusst ist und sowohl von Merkur als auch von den Schatten Hectors, Cassandres und Priams stetig dazu ermahnt wird. Bei aller Glückseligkeit und träumerischen Verliebtheit wird deutlich, wie sehr diese Liebe Didons Schicksal bestimmt, denn Énées Aufbruch ist unabwendbar. Ihr Flehen bleibt, wie Cassandres Warnungen, erfolglos, Énées Flotte verlässt ohne Verabschiedung den Hafen Karthagos. In tiefer Verzweiflung und noch größerer Wut beschließt Didon, sich zu töten, doch zuvor die Trojaner, das künftige Rom zu verfluchen. Die Prophezeiung eines Feldherrn aus ihren Landen, Hannibal, bedroht die Macht des künftigen italienischen Reiches noch vor seiner Gründung.
De- und Rekonstruktion eines Mythos

Für dieses tragische Epos, das dem Heldentum des Énée in mancher Hinsicht seinen Glanz nimmt, wählt Tatjana Gürbaca eine äußerlich reduzierte, abstrahierende Darstellungsform, die den eigentlichen Kern freilegen will. Das Zentrum der Bühne bildet eine schräge Plattform, die verschiedene Assoziationen erweckt, ohne eine einzelne für die Interpretation zu vereinnahmen. Sie wird zum eindrücklichen Schauplatz für die Beklemmung im belagerten Troja, gleichermaßen aber für die freudige Zeremonie an Didons Hof. Gelegentlich wird eine kleinere Fläche angehoben und so eine Öffnung geschaffen, die ebenso in ihrer szenischen Bedeutung flexibel bleibt, mal zum Ort von Didons und Énées Annäherung wird, zuvor jedoch auch zum Grab der trojanischen Frauen. Diese optisch schlichte, inhaltlich jedoch beeindruckend vielgestaltige Szenerie wird ergänzt durch in eben diesem Sinne reduzierte Wände, auf denen der Zeit- und Kriegsverlauf in Troja mit Vermerk der einschneidendsten Ereignisse als Eskalation dargestellt ist. Umgedreht werden diese zu einem regalähnlichen Schaubild, in dem die trojanischen Schätze ebenso Platz finden wie die Geister der Ahnen oder das karthagische Volk, das den Tod seiner Königin mitansehen muss. Besonders gelungen ist in dieser auf den inneren Gehalt fokussierten Darstellungsform der gezielte Einsatz von Requisiten, der deutlich macht, wie sehr Gürbaca auf ein Sichtbarmachen durch Andeutung von Nichtsichtbarem setzt, um nicht die Tragweite des (Nicht-)Gezeigten durch allzu eindeutige Bilder einzuschränken. Dieser Ansatz entspricht der Konzeption des Werkes von Berlioz, der gerade nicht die großen Ereignisse des Geschehens, sondern die sie erlebenden Personen zeigen will. So ist auch das trojanische Pferd nicht mehr als ein Spielzeug, erst durch seinen Schattenwurf wächst es zu bedrohlicher Größe an. Besonders, aber nicht nur in dieser Szene ist der fein durchdachte, stimmungsvolle Einsatz der Beleuchtung (Stefan Bolliger) zu merken. Insgesamt entsteht eine, auch durch die Kostüme von Barbara Drosihn unterstützte, zwar in manchen Details modern anmutende, doch zeitlose Ästhetik, die deutlich macht, dass hier vorrangig kein Epos aus antiken Zeiten erzählt wird, sondern eine exemplarische Geschichte, deren Grundstrukturen heute genauso gültig sind, angesichts aktueller Weltereignisse und Entwicklungen sogar besonders drängend erscheinen.
Diese abstrakte, äußerst reduzierte Bühne könnte in ihrer Wirkung ins Belanglose kippen, würde sie nicht bis ins Detail durchdacht und wirkungsvoll genutzt. Der Fokus auf die Figuren, ihre komplexen, nicht immer funktionierenden oder gar ausgesprochenen Beziehungen zueinander, aber auch ihre inneren Kämpfe gelingt durch die vielseitige Nutzung des Bühnenraums, die über die reine Notwendigkeit der Anwesenheit hinausreicht. In zahlreichen Szenen sind Chor und Solisten weit über ihre Gesangspassagen hinaus auf der Bühne präsent, um dem Geschehen darstellerisch Ausdruck zu verleihen oder es überhaupt erst entstehen zu lassen. So entsteht Dynamik, die Ereignisse werden greifbarer, auch bedrückender, besonders die stets drohende Macht des Schicksals, aber auch der getroffenen menschlichen Entscheidungen wird durch darstellerische Nuancen spürbar. Neben dem Hauptgeschehen vollzieht sich stets mehr, es kommt zu Momenten der nichtsprachlichen Kommunikation, symbolhaften Bewegungen und Emotionen durch reine Präsenz, ohne jenes je zu überdecken. Nichts und niemand wirkt zufällig, doch entsteht kein Eindruck des Verkrampften, vielmehr bietet die dramaturgische Gestaltung Einblick in eine äußere wie innere Welt, die gerade durch indirekte Darstellung und die Konzentration auf Kommunikation und Emotion den tiefen Gehalt zu entdecken vermag.
Bewegendes Spiel mit gesanglichen Höhepunkten

Ein solches Regiekonzept kann nur gelingen, wenn es von den in ihm agierenden Personen zur Lebendigkeit gebracht wird. Dies ist hier, mit leicht variierender Überzeugungskraft, in vollem Maße der Fall, zugleich wird die monumentale musikalische Kraft dieses lyrischen Poems eindrücklich und auf hohem Niveau hörbar. Als Cassandre ist Mareike Jankowski zu hören. Sie überzeugt mit warmer, dunkel gefärbter Stimme, die die Stärke der Figur selbst in Momenten der Verzweiflung zum Ausdruck bringt. Im Letzten fehlte ihr ein wenig an bis ins Extreme reichender Darstellungskraft und stimmlicher Nuancierung, doch über weite Passagen gelang eine bewegende Verkörperung dieser tragischen Figur. Jedes Extrem schöpfte hingegen Anna Brull als Didon aus. Sowohl stimmlich als auch darstellerisch ging sie, unter steter Bewahrung von Kontrolle, an die Grenzen und schuf so ein breites Panorama an Emotionen, das von lieblich-verträumten Klängen bis zu rasender Wut und tiefster Verletzung, gar Wahn reichte. Anfangs noch, der Rolle als Königin vor ihrem Volk gemäß, zurückhaltend, steigerte sie sich bis zum Ende auch stimmlich und scheute nicht davor zurück, durch deklamatorische Ausbrüche bei gleichzeitiger Bewahrung des einnehmenden Klangs musikalisch bewegend zu gestalten. Didons Schwester Anna verkörpert Neira Muhić, die sich perfekt in dieser auch in Sorge und Furcht stets liebevollen Rolle einfand und mit verspielter Eleganz für klare, weiche Klänge sorgte. Zuerst als gebrochener König Priam, später als hoffnungslos liebender Minister Narbal war Wilfried Zelinka zu hören – oder vielmehr zu sehen, denn die insgesamt fast eine Stunde einbüßenden, sonst vor allem die Ballette betreffenden Striche führten zu einer Kürzung auch seiner Passagen. Dennoch konnte er gesanglich mit sattem Klang überzeugen, noch mehr aber durch seine auch im vermeintlichen Hintergrund des Geschehens stattfindende Darstellung Narbals, die der Figur in dieser Inszenierung besondere Tiefe verlieh. Ebenso treffend besetzt waren Ekaterina Solunya als Énées Sohn Ascagne mit leichter, klangvoller Stimme, durch passend jugendlich-lebendiges Spiel zu einer optimalen Rollengestalt vereint, Markus Butter als Chorèbe und Will Frost als Panthée, Schatten und Geist Hectors, der als letzterer gleich dem personifizierten Schicksal eine mahnende Präsenz ausstrahlte. Die nur vermeintliche Hauptfigur des Énée schließlich kam Iurie Ciobanu zu. Vor allem in den höheren Passagen erklang sein Tenor strahlend und nicht zu sehr forcierend, die Gesamtgestaltung der Figur blieb jedoch durch gelegentlich steifes, emotional wenig authentisches Spiel hinter der gesanglichen zurück. Als eine der Hauptrollen in Berlioz’ Grand Opéra ist auch der Chor zu betrachten, ist er doch im Großteil der Szenen wesentlich handlungstragend und -bewegend präsent. Mit äußerst homogenem Klang in allen Stimmlagen und emotionalen Facetten begeisterte der Chor der Oper Graz, verstärkt durch den Philharmonia Chor Wien. Ein solcher Chor, mit feiner Differenziertheit im Ausdruck und überzeugender schauspielerischer Leistung, ist jedem Opernhaus zu wünschen.
Ein Rest des Mythologischen in facettenreichem Orchesterklang
Beinahe unzulässig erscheint es, erst an so später Stelle die beeindruckende Darbietung des Orchesters zu erwähnen. Die Grazer Philharmoniker unter Leitung ihres Chefdirigenten Vassilis Christopoulos verliehen der Aufführung ihre besondere Qualität und sorgten für emotionale Momente jeden Charakters, sodass die Entwicklung der erzählten Tragödie(n) auch musikalisch nachzuspüren und dabei die auf der Bühne bewusst und zurecht ausgeklammerten mythologisch-epischen Aspekte unmittelbar zu hören waren. Mit erstaunlicher Transparenz und in differenzierten Farben erklang Berlioz’ Musik, nie zu laut oder aufdringlich, aber doch mit intensivem Ausdruck und bewegenden Klanggewalten, die nicht durch Lautstärke, sondern feinfühlige Interpretation nahegingen. Besonders hervorzuheben ist die Homogenität des Streicherklangs, die weder in samtig-zarten noch in erschütternden, marschartigen Momenten aufbrach.
Ein mahnender Blick auf vermeintliche Helden und trügerische Zeichen
„Les Troyens“ ist ein Werk, bei dem die Gefahr bestehen könnte, durch zu starke Konzentration auf die offensichtlich monumentalen Aspekte, sei es die mythologische Handlung oder der schiere Umfang von Partitur und Besetzung, den über die konkrete Handlung hinausreichenden Gehalt zu verdecken. In Graz ist dies nicht geschehen, im Gegenteil wurde durch Zurücknahme des Äußeren ohne Verlust von Ästhetik gerade jener Gehalt differenziert in den Vordergrund gerückt und damit eine Aufführung geschaffen, die über die antike Welt hinaus in die heutige hineinzureichen vermag. Die so erzählte Geschichte lässt über vermeintliche Bestimmungen, schicksalshafte Zeichen oder als solche ausgegebene Machtfantasien, über Völker und ihre Narrative, den Krieg mitsamt seinen Auswirkungen und die Bedeutung des Blicks in die Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft reflektieren. Gleichzeitig, und dies wird an diesem Abend besonders deutlich, zeigt diese in vielem exemplarische Erzählung, wie sehr das allgemeine, gesellschaftliche Geschehen mit der Geschichte einzelner Personen und ihren inneren Widerständen und Kämpfen verknüpft ist. Das Schicksal Cassandres und Didons trifft darin zusammen, nicht gehört und verstanden zu werden, geplagt zu sein von etwas, das andere zwar betrifft, aber von ihnen nicht nachvollzogen werden kann und so als persönlicher Wahn, Verirrung oder Fehleinschätzung missachtet wird. Das Vertrauen gilt stattdessen vermeintlich glanzvollen, doch trügerischen Dingen, deren einziger Zweck das Erlangen von allgemeinem Ruhm zu sein scheint. So kann „Les Troyens“ mehr sein als eine zweifache Tragödie: eine Erinnerung, dass Geschichten, selbst Heldenepen, mehr sein können als bloß schöne Geschichten und deshalb in ihrer Aussagekraft, auch hinsichtlich des wahrlich Heldenhaften, hinterfragt werden müssen, und eine Mahnung für die heutige Zeit, der ein besseres Schicksal beschieden sei als jener Cassandres.
- Rezension von Elena Deinhammer / Red. DAS OPERNMAGAZIN
- Oper Graz / Stückeseite
- Titelfoto: Oper Graz/LES TROYENS/Anna Brull, Wilfried Zelinka und Chöre/Foto: Werner Kmetitsch