Aalto-Theater Essen-Foto: Bernadette Grimmenstein

Aalto-Musiktheater Essen – Premiere: Il barbiere di Siviglia von Gioacchino Rossini am 4. Juni 2016

Jan Philippe Gloger, Regisseur „Il barbiere di Siviglia“ (Foto: Heinrich Völkel)
Jan Philippe Gloger, Regisseur „Il barbiere di Siviglia“ (Foto: Heinrich Völkel)

Premiere: Il barbiere di Siviglia Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini. Dichtung von Cesare Sterbini. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Premiere am Samstag, 4. Juni 2016, um 19:00 Uhr im Aalto-Theater Essen 

Er inszenierte als 30-Jähriger den „Fliegenden Holländer“ bei den Bayreuther Festspielen, in der kommenden Spielzeit wird er mit „Così fan tutte“ am Royal Opera House in London debütieren. Doch zunächst ist der Regisseur Jan Philipp Gloger in Essen zu erleben: Am Aalto-Musiktheater setzt er Gioacchino Rossinis Komische Oper „Il barbiere di Siviglia“ in Szene.

Die Premiere findet am Sonntag, 4. Juni 2016, um 19 Uhr statt, acht weitere Vorstellungen folgen bis zum Ende dieser Spielzeit.

Unter der musikalischen Leitung von Giacomo Sagripanti, der bereits 2014/2015 in „Manon Lescaut“ am Pult der Essener Philharmoniker stand, ist der junge griechische Bariton Georgios Iatrou (seit dieser Spielzeit Mitglied des Aalto-Ensembles) in der Rolle des Figaro zu erleben. Als Graf Almaviva gastiert der Tenor Juan José de León, der diese Partie unter anderem an der Wiener Staatsoper gesungen hat. Die Aalto-Mezzosopranistin Karin Strobos (Rosina) begeisterte zuletzt als Siébel im Essener „Faust“ sowie zuvor als Octavian im „Rosenkavalier“ an der Nederlandse Opera unter Sir Simon Rattle. Baurzhan Anderzhanov (Don Bartolo), Tijl Faveyts (Don Basilio), An De Ridder (Berta) und Kai Preußker (Fiorello) komplettieren das exzellente Gesangsensemble.

Gemeinsam mit Bühnenbildner Ben Baur und Kostümbildnerin Marie Roth widmet sich Jan Philipp Gloger einer der beliebtesten Komödien der Theatergeschichte: Ein älterer Mann will eine junge Frau heiraten, die ihrerseits einen Jüngeren liebt. Das junge Paar findet sich, der ältere Mann wird düpiert.

Doch wohl niemand hat diese Geschichte hinreißender erzählt als Gioacchino Rossini, denn er lässt darin eine Figur auftreten, die für Turbulenzen und Wirbel sorgt wie kaum eine Opernfigur davor oder danach – eben Figaro, den Barbier von Sevilla. Glogers Ansicht nach passt der Stoff sehr gut in unsere Zeit: „Die Figuren sind Getriebene – von Geldgier, Geltungssucht und Eitelkeiten. Trotzdem können sie in ihrer teilweise brutalen Fremdsteuerung witzig und darin liebenswert sein.“ Dabei setzt der Regisseur vor allem auf die Kraft der Musik: „Wir werden versuchen, wie es aussehen kann, wenn die Musik immer wieder Macht – auch über Körper und Bewegungen – hat.“

Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti | Inszenierung Jan Philipp Gloger | Bühne Ben Baur Kostüme Marie Roth | Dramaturgie Christian Schröder | Choreinstudierung Patrick Jaskolka

Figaro Georgios Iatrou | Rosina Karin Strobos | Il Conte dʼAlmaviva Juan José de León Don Bartolo Baurzhan Anderzhanov | Don Basilio Tijl Faveyts | Berta An De Ridder | Fiorello Kai Preußker Opernchor des Aalto-Theaters | Essener Philharmoniker

Einführungsmatinee Sonntag, 29. Mai 2016, 11:00 Uhr, Aalto-Theater Premiere Samstag, 4. Juni 2016, 19:00 Uhr, Aalto-Theater Weitere Vorstellungen 9., 18., 22., 24., 26., 30. Juni; 3., 9. Juli 2016

Zu jeder Vorstellung findet eine halbe Stunde vor Beginn ein Einführungsvortrag im Foyer statt. Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis der Theater und Philharmonie Essen.

*Weitere Infos und Eintrittskarten HIER

*Titelfoto: Aalto-Theater Essen-Foto: Bernadette Grimmenstein

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