Essen: Antonín Dvořáks „Rusalka“ wieder auf dem Aalto-Spielplan

Aalto-Theater Essen-Foto: Bernadette Grimmenstein
Aalto-Theater Essen-Foto: Bernadette Grimmenstein

Letzte Wiederaufnahme der Spielzeit am Samstag, 15. Juni 2019, um 19 Uhr

Das berühmte „Lied an den Mond“ gehört längst zu den populärsten Klassik-Hits, und auch die komplette Oper zählt zu den großen Meisterwerken der Musiktheater-Literatur: Antonín Dvořáks lyrisches Märchen „Rusalka“ steht ab Samstag, 15. Juni 2019, um 19 Uhr als letzte Wiederaufnahme der laufenden Saison wieder auf dem Spielplan des Aalto-Musiktheaters.

 

Weitere Vorstellungen folgen am 30. Juni und 7. Juli. In der viel gelobten Inszenierung von Lotte de Beer debütiert die Aalto-Sopranistin Jessica Muirhead in der Rolle der Nixe Rusalka. Die weiteren Hauptpartien singen die Ensemblemitglieder Jeffrey Dowd (Prinz), Gabrielle Mouhlen (Fremde Fürstin) und Almas Svilpa (Wassermann). Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Tomáš Netopil.

Jessica Muirhead (Foto: Nanc Price)
Jessica Muirhead (Foto: Nanc Price)

Das Stück erzählt die Geschichte der Nixe Rusalka, die durch einen Hexenzauber menschlich wird. So erst kann sich zwar ihre lang ersehnte Liebe zu dem Prinzen erfüllen, doch muss sie dafür verstummen. Der Prinz verstößt die Stimmlose und ist damit selbst dem Tode geweiht. In ihrer Essener Inszenierung bringt Lotte de Beer „Rusalka“ zwischen Märchen und Metapher, Traum und Realität ganz im Geiste seiner Entstehungsperiode auf die Bühne. In den Fokus rückt sie die Unterdrückung der weiblichen Sexualität im Zeitalter der Freud’schen Traumdeutung. Die Oper wurde 1901 im Nationaltheater Prag uraufgeführt und ist Dvořáks vorletztes Werk.

 

Karten (€ 11,00 – 55,00) unter T 02 01 81 22-200 oder www.theater-essen.de

 

  • Titelfoto: Aalto Musiktheater/ RUSALKA/ Foto @ Bettina Stöß
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