Dortmunder Philharmoniker_Foto(c) Björn Hickmann

Dortmunder Philharmoniker: GMD Feltz dirigiert Mahlers Auferstehungssinfonie

Portrait GMD Feltz Foto:_(c)_Magdalena Spinn
Portrait GMD Feltz Foto:_(c)_Magdalena Spinn

Von der Vergänglichkeit zur Ewigkeit Gottes –
GMD Feltz dirigiert Mahlers Auferstehungssinfonie

60 Streicher, 46 Bläser, 9 Schlagzeuger, 2 Harfen und Orgel, 2 Solistinnen sowie der Tschechische Philharmonische Chor Brno stehen beim 2. PHILHARMONISCHEN KONZERT „gott_selig“ neben Generalmusikdirektor Gabriel Feltz am 20. und 21. Oktober auf der Bühne des Dortmunder Konzerthauses – die Besetzung für Gustav Mahlers 2. Sinfonie c-Moll, die „Auferstehungssinfonie“.

„Die 2. Sinfonie von Mahler vereint religiöse Aspekte des
Auferstehungsgedankens mit ‚dem Tod eines geliebten Menschen’, das war Mahlers Kommentar zum 1. Satz, der ursprünglich als sinfonische Dichtung mit dem Titel ‚Todtenfeier’ einzeln erscheinen sollte, und berührt damit zentrale Fragen unsere thematischen Ausrichtung für diese Saison“, erklärt GMD Feltz die Werkauswahl des 2. Philharmonischen Konzerts „gott_selig“.
Hierfür hat er sich seine persönliche Wunschbesetzung nach Dortmund eingeladen. Schon bei seinem Stuttgarter Mahler-Zyklus arbeitete er bei dieser Sinfonie mit Chen Reiss (Sopran) und Tanja Ariane Baumgartner (Mezzosopran) zusammen. Auch mit dem Tschechischen Philharmonischen Chor Brno (Brünn), der in der Chorlandschaft seinesgleichen sucht, verbindet den
Dortmunder GMD eine lange und herzliche Zusammenarbeit.

„König der Revolutionäre“ wurde Gustav Mahler von seinem Kollegen Johannes Brahms genannt, nachdem der dessen 2. Sinfonie gehört hatte. Und wirklich sprengt Mahler mit diesem Werk, das später „Auferstehungssinfonie“ genannt wurde, viele Konventionen. Nach Beethovens 9. Sinfonie ist sie geradezu ein Befreiungsschlag. Keiner hatte es seither gewagt, Sinfonie und Chor wieder
so zu vereinen – bis Gustav Mahler es dann tat. Auch wenn die Sinfonie bei der Uraufführung 1895 bei der Kritik durchfiel, auf das Publikum hatte und hat das Werk eine unglaublich emotionale Wirkung und es feiert Komponist und Schöpfung – bis heute ist die „Auferstehungssinfonie“ Mahlers wahrscheinlich beliebteste. Inhaltlich führt der Komponist den Hörer von den Klängen der „Dies Irae“-Sequenz der Totenmesse bis hin zum erlösenden
Chorfinale im fünften Satz: „Aufersteh‘n, ja aufersteh’n wirst du, mein Herz, in einem Nu! Was du geschlagen, zu Gott wird es dich tragen!

Termine: 20. + 21.10.2015, 20 Uhr, Konzerthaus Dortmund, 19.15 Uhr
Einführung mit GMD Feltz
Kartenbestellung: 0231-50 27222 oder philharmoniker.theaterdo.de
Weitere Infos: www.doklassik.de

Vorab: 19.10.2015, 17.30 Uhr, Musikcafé mit GMD Feltz, Mayersche
Buchhandlung, Dortmund ….. „

*Titelfoto: Dortmunder Philharmoniker_Foto(c) Björn Hickmann

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