Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh choreographiert Shakespeares große Liebestragödie. Premiere ist am 1. November, 18:00 Uhr im Aalto-Theater
Im Zentrum der ersten Ballettpremiere dieser Spielzeit steht das wohl berühmteste und zugleich tragischste Liebespaar der Weltliteratur. Die bedingungslose Liebe von Romeo und Julia war Anregung für unzählige Komponisten von Bellini über Gounod bis hin zu Tschaikowski und Bernstein. Doch ist es Prokofjews Ballettkomposition, die sich unübertroffen mit Shakespeares Liebestragödie vereint hat. Sie wurde zu einem der bedeutendsten Ballette und zur Inspirationsquelle vieler Choreographen. Die musikalische Geschichte reizte auch Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh zu einer Neuinterpretation, die ab dem 1. November mit Breno Bittencourt und Yanelis Rodriguez in den Hauptrollen im Aalto-Theater zu erleben ist. Das Corps de ballet wird unterstützt durch die jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer des Gymnasiums Essen-Werden. Für „Romeo und Julia“ arbeitet Van Cauwenbergh erstmals mit dem Bühnenbildner Thomas Mika zusammen.
Mit viel Gespür für die nuancenreichen Emotionen zwischen träumerischer Liebe, komischen Szenen und expressiven Feindschaftsbekundungen macht Van Cauwenbergh die Tragödie um Liebe, Eifersucht, Hass, Vergebung und Tod mit allen Sinnen erlebbar. Im Bann der dicht erzählten Geschichte verbinden sich die Historizität des Shakespeare-Stoffes und die Unmittelbarkeit der musikalischen Sprache Prokofjews mit zeitgenössisch-klassischem Tanzvokabular und schaffen so einen zeitlosen Ballettabend, in dem der Tod die Liebe am Leben hält.
ROMEO UND JULIA
Ballett in drei Akten; Musik von Sergej Prokofjew
Mit: Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen sowie Tänzerinnen und Tänzer des Gymnasiums Essen Werden
Choreographie: Ben Van Cauwenbergh | Musikalische Leitung: Yannis Pouspourikas
Bühne und Kostüme: Thomas Mika | Licht: Kees Tjeebes | Orchester: Essener Philharmoniker
Premiere 1. November 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater (ausverkauft)
Weitere Vorstellungen 9., 19., 21., 28., 30. November; 28. Dezember 2014;
3., 14., 16., 22. Januar 2015
Gefördert von Sunhild und Christian Sutter.
Karten unter Telefon 02 01 81 22 200 oder www.theater-essen.de