Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin Foto: Holger Kettner (Foto @ Homepage Staatsoper Berlin)

15. November: Daniel Barenboim gibt anlässlich seines 75. Geburtstags ein Benefizkonzert zugunsten des Musikkindergartens Berlin – gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Zubin Mehta

Daniel Barenboim / Foto Copyright: Sheila Rock
Daniel Barenboim / Foto Copyright: Sheila Rock

Am Abend seines 75. Geburtstags, dem 15. November 2017 um 19:30 Uhr, lädt Daniel Barenboim zu einem Benefizkonzert zugunsten des Musikkindergartens Berlin e.V. in die Philharmonie ein. Mit Zubin Mehta, den eine langjährige Freundschaft und künstlerische Partnerschaft mit Daniel Barenboim verbindet, konnte der Ehrendirigent der Staatskapelle Berlin gewonnen werden, das Konzert musikalisch zu leiten. Daniel Barenboim selbst ist als Solist am Klavier zu erleben.

»Die Staatskapelle Berlin gratuliert Maestro Daniel Barenboim sehr herzlich zu seinem 75. Geburtstag! Seit 25 Jahren leitet er als Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden die musikalischen Geschicke der Staatskapelle. Wir sind dankbar für viele Jahre intensiver, prägender Arbeit, die durch außergewöhnliche  Erfolge im In- und Ausland ihre Bestätigung erfahren. Die Staatskapelle wünscht ihrem Chef Gesundheit und Kraft, damit wir unsere gemeinsame musikalische Reise noch viele Jahre fortsetzen können«, so der Orchestervorstand im Namen der Staatskapelle Berlin.

Staatskapelle Berlin / Konzert Dream of Gerontius / Foto @ Holger Kettner
Staatskapelle Berlin / Konzert Dream of Gerontius / Foto @ Holger Kettner

Der Abend verbindet drei Werke des frühen und späten 19. Jahrhunderts sowie der unmittelbaren Gegenwart miteinander. Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 op. 73, das zu den Höhepunkten des Genres zählt, Richard Strauss‘ »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op. 28 sowie die Uraufführung von Johannes Boris Borowskis »Stretta« für Klavier und Orchester.

Das 2016 komponierte Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden nimmt die spielerischen Elemente von Strauss‘ Orchesterwerk auf und verknüpft sie mit konzertanten Aspekten: Klavier und ein klassisch besetztes Orchester treten in Dialog, wobei sich das Klanggewebe immer wieder prozesshaft verdichtet – durchaus im traditionellen Sinne einer Stretta, die den virtuosen, hochgesteigerten Ausklang einer Musik bildet.

Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin Foto: Holger Kettner (Foto @ Homepage Staatsoper Berlin)
Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin Foto: Holger Kettner (Foto @ Homepage Staatsoper Berlin)

Der 1979 geborene Komponist Borowski zählt zu den bemerkenswerten zeitgenössischen Stimmen der Neuen Musik. Er studierte Komposition bei Hanspeter Kyburz und Marco Stroppa sowie Musiktheorie bei Jörg Mainka. Von 2007 bis 2014 unterrichtete er Tonsatz, Gehörbildung, Analyse und Instrumentation an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Borowski hat mit vielen bedeutenden Ensembles und Orchestern Aufführungen und Projekte realisiert, so z.B. mit dem Ensemble Modern, dem Ensemble Intercontemporain, dem International Contemporary Ensemble, dem Chicago Symphony Orchestra, der Lucerne Festival Academy Orchestra sowie mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Susanna Mäkki, George Benjamin und Daniel Barenboim. Seine Kompositionen wurden u.a. mit dem Hanns-Eisler-Preis Berlin und dem Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart ausgezeichnet. Erst kürzlich, im Mai 2017, wurde seine Komposition »Encore« vom Boulez Ensemble und Daniel Barenboim im Pierre Boulez Saal uraufgeführt.

2005 ist auf Initiative von Daniel Barenboim der Musikkindergarten Berlin ins Leben gerufen worden. Viele Kinder haben seitdem dort eine »Erziehung durch und mit Musik« genossen – tatkräftig unterstützt durch engagierte Mitglieder der Staatskapelle. Weitere Informationen finden Sie unter: www.musikkindergarten-berlin.de

*Tickets sowie weitere Informationen unter Telefon 030 20 35 45 55  und www.staatskapelle-berlin.de

  • Titelfoto: Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin Foto: Holger Kettner (Foto @ Homepage Staatsoper Berlin)

 

 

 

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert