Staatsoper im Schiller Theater und Philharmonie Berlin – FESTTAGE 2017

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA - Staatsoper Berlin im Schillertheater / Foto: Thomas Bartilla
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA – Staatsoper Berlin im Schillertheater / Foto: Thomas Bartilla

Die 22. FESTTAGE der Staatsoper und Daniel Barenboims, mit Richard Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« dirigiert von Zubin Mehta, einer Wiederaufnahme von Wagners »Parsifal«, der Staatskapelle Berlin, den Wiener Philharmonikern und einem Konzertprogramm mit Anne-Sophie Mutter, Radu Lupu sowie Martha Argerich als Gastsolisten

Ausblick auf einen Höhepunkt der kommenden Saison: 2017 lädt Daniel Barenboim zum 22. Mal zu den FESTTAGEN, die seit 1996 zahlreiche Opern- und Musikfreunde aus aller Welt anlocken. Vom 7. bis 16. April stehen dabei fünf Opernvorstellungen sowie vier Konzerte auf dem Programm. Neben der Staatskapelle Berlin spielen die Wiener Philharmoniker, als Gastsolisten sind Anne-Sophie Mutter, Radu Lupu sowie Martha Argerich zu erleben. Daniel Barenboim wird Wagners »Parsifal« in der Staatsoper im Schiller Theater dirigieren sowie drei Sinfoniekonzerte in der Philharmonie. Außerdem tritt er als Pianist in einem Duo-Recital mit Martha Argerich in Erscheinung. Der Vorverkauf der FESTTAGE-Zyklen hat heute begonnen. Der Einzelkartenverkauf für die FESTTAGE beginnt am 12. November.

Auf der Bühne des Schiller Theaters sind 2017 zwei mythische Erzählungen und große Musiktheaterwerke des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erleben: Die FESTTAGE-Premiere ist am 9. April Richard Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« in der Inszenierung von Claus Guth. Am Pult der Staatskapelle Berlin steht dabei der Ehrendirigent des Orchesters und Daniel Barenboims langjähriger Freund und musikalischer Weggefährte, Zubin Mehta. Es singen u. a. Camilla Nylund, Iréne Theorin, Michaela Schuster, Johan Botha, Wolfgang Koch, Roman Trekel sowie der Staatsopernchor. Weitere Vorstellungen: 13. und 16. April 2017.

Richard Wagners »Parsifal«, in der Erfolgsproduktion von Dmitri Tcherniakov, wird im Rahmen der nächsten FESTTAGE am 8. und 14. April wieder zu erleben sein – mit Andreas Schager in der Titelpartie sowie u. a. Anna Larsson (Kundry), René Pape (Gurnemanz), Tómas Tómasson (Klingsor) und Matthias Hölle (Titurel). Die lange Wagner-Tradition der Berliner Staatsoper, die seit dem Beginn der FESTTAGE immer wieder neue Impulse erhalten hat, wird damit im kommenden Jahr fortgeschrieben und zugleich neu beleuchtet durch die Gegenüberstellung mit dem klanglich opulenten Ausnahmewerk des Wagner-Enthusiasten Richard Strauss.

Eröffnet werden die FESTTAGE am 7. April 2017 durch die Wiener Philharmoniker, die bereits zum vierten Mal in Folge der Einladung nach Berlin nachkommen, mit einem Mozart-Schönberg-Programm. Es folgen zwei Konzerte der Staatskapelle Berlin mit den Solisten Anne-Sophie Mutter (11. April) und Radu Lupu (12. April). Anne-Sophie Mutter wird dabei Ludwig van Beethovens einziges Violinkonzert – ein Gipfelwerk des Repertoires – interpretieren, flankiert von Claude Debussys »La Mer« und Alban Bergs Drei Orchesterstücken op. 6. Radu Lupu konnte als Solist bei Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 gewonnen werden. Der Abend spannt den Bogen von Beethoven weiter über Brahms, zu Schönberg, von der Wiener Klassik bis hin zur Wiener Moderne. Ihren Abschluss finden die FESTTAGE-Konzerte am 15. April in einem Recital für zwei der prominentesten Pianisten der Musikwelt, Martha Argerich und Daniel Barenboim. Während beim Sinfoniekonzert am 12. April Johannes Brahms »Haydn-Variationen« op. 56 für  Orchester sowie Arnold Schönbergs »Fünf Orchesterstücke« op. 16 auf dem Programm standen, werden die beiden Pianisten eben diese Werke in ihren Bearbeitungen für zwei Klaviere, von Brahms selbst sowie vom Schönberg-Schüler Anton Webern, in anderer klanglicher Gestalt bieten. Ergänzt wird das Programm des Duo-Recitals durch Franz Liszts virtuoses »Concerto pathétique« und die Mozart-Hommage »Réminiscences de Don Juan«.

FESTTAGE 2017
7. bis 16. April  | Staatsoper im Schiller Theater und Philharmonie Berlin
* Weiterführender Link auf die Homepage der Staatsoper Berlin

Titelfoto: Staatsoper Berlin im Schillertheater / Foto: Thomas Bartilla

 

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