Die Spielzeit 2016/17 an der Deutschen Oper am Rhein

Spielzeit16/_11_FOTO_SusanneDiesner: Das neue Spielzeitheft. FOTO: Susanne Diesner
Spielzeit16/_11_FOTO_SusanneDiesner: Das neue Spielzeitheft. FOTO: Susanne Diesner

Die Oper und das Ballett am Rhein feiern das 60. Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg. Sechs neue Opernproduktionen und fünf neue Ballettprogramme erleben ihre Premiere. Rund 300 Mal öffnet sich der Vorhang für ein Repertoire aus 30 verschiedenen Opern und Ballettabenden.

 Als erste von sechs Opernproduktionen feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Giuseppe Verdis „Otello“ in der Regie von Michael Thalheimer. Rolando Villazón wurde für die Inszenierung von Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“ gewonnen, Jens-Daniel Herzog gibt mit Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ sein Operetten-Debüt als Regisseur. Als Neuinszenierungen feiern Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ und die neue Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ Premiere, bevor Dietrich W. Hilsdorf und Generalmusikdirektor Axel Kober „Das Rheingold“ als Auftakt zu Richard Wagners vierteiligem Zyklus „Der Ring des Nibelungen “ auf die Bühne bringen.

Das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg startet mit b.26 in die neue Spiel­zeit. Die vier Neuproduktionen b. 29 bis b.32 stellen Uraufführungen von Martin Schläpfer, Remus Şucheană und Natalia Horecna sowie Choreogra­phien von George Balanchine, Jerome Robbins, Marco Goecke, Hans van Manen und Paul Lightfoot & Sol León vor, bevor die Saison mit „Young Moves“, der Plattform Choreographie des Balletts am Rhein, endet.

Der Saison­­start steht im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das größte Opern­haus in NRW in verschiedenen Facetten erlebbar.

 

Oper am Rhein: Zehn Premieren mit sechs Neuproduktionen

Unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Axel Kober präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Giuseppe Verdis „Otello“ am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der Spielzeit 2016/17 in Düsseldorf. Für die Neuinszenierung – eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen – ist der renommierte Theaterregisseur Michael Thalheimer zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. In einer hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache erzählt er Shakespeares Drama der Eifersucht und schärft Verdis musikalische Charak­ter­zeichnungen mit einer aus dem Innersten der Figuren entwickelten Personenführung. In den Hauptrollen: Zoran Todorovich als Otello, Boris Statsenko als Jago und Jacquelyn Wagner als Desdemona.

Jens-Daniel Herzog / Foto@ Philip Lethen
Jens-Daniel Herzog / Foto@ Philip Lethen

Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und ab 2018/19 Intendant des Staatstheaters Nürnberg, inszeniert mit Franz Léhárs „Der Graf von Luxemburg“ die erste Operette seiner Regielaufbahn. Mit den Opernstars Bo Skovhus (Graf von Luxemburg) undJuliane Banse (Angèle) erzählt er von zwei Menschen, die sich zur Sicherung ihrer Existenz „verkaufen“ und dabei ihre wahre Liebe finden – für Jens-Daniel Herzog „ein Wunder, das nur die Operette musikalisch so schön hervorzaubern kann“. Lukas Beikircher dirigiert die Premiere am 3. Dezember 2016 im Opernhaus Düsseldorf, der schon am 22. Dezember die erste Aufführung im Theater Duisburgfolgt.

Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ kommt am 4. Februar 2017 unter der Leitung des jungen Kapell­meisters Aziz Shokhakimov ins Theater Duisburg. Der hochtalentierte Usbeke ist seit der Spielzeit 2015/16 an der Deutschen Oper am Rhein engagiert und nach der Ballettproduktion b.28 erstmals für die Neueinstudie­rung einer Oper verantwortlich. Der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi wendet sich nach seinem großen Erfolg mit Donizettis Komödie „L’elisir d’amore“ dieser Tragödie zwischen zwei Welten zu – Sylvia Hamvasi gibt ihr Debüt als Cio-Cio-San.

„Wo die wilden Kerle wohnen“ zeigt die Deutsche Oper am Rhein jungen Zuschauern ab 6 Jahren: Oliver Knussens Vertonung des Kinderbuchklassikers von Maurice Sendak  feiert am 2. März 2017 im Theater Duisburg Premiere. Regie führt Philipp Westerbarkei, der im Herbst 2016 auch das Mitmach-Projekt „Lost in the forest – Hänsel und Gretel auf der Spur“ in Szene setzt. Derweil bringt die Oper Dortmund die vierte Oper im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ zur Uraufführung: Gerald Reschs „Gulliver“ ist in der Spielzeit 2017/18 auch in Düsseldorf und Duisburg zu erleben.

Für die Inszenierung von Gaetano Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“ konnte die Deutsche Oper am Rhein Rolando Villazón gewinnen. Der mexikanische Startenor, der besonders im italienischen und französischen Fach zu Hause ist, hat auch ein Faible für die Musiktheaterregie entdeckt und inszeniert nach erfolg­reichen Produktionen in Lyon, Baden-Baden, Wien und Berlin erstmals in Düsseldorf. Hier arbeitet er mit Star­bariton Lucio Gallo als Don Pasquale, Elena Sancho Pereg in der Rolle der Norina und dem Dirigenten  Nicholas Carter zusammen. Premiere ist am 29. April 2017 im Opernhaus Düsseldorf.

Generalmusikdirektor Axel Kober (FOTO: Susanne Diesner)
Generalmusikdirektor Axel Kober (FOTO: Susanne Diesner)

„Das Rheingold“ eröffnet am 23. Juni 2017 Richard Wagners vierteiligen Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ – selbstverständlich unter der musikalischen Leitung von Axel Kober. Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Werk Richard Wagners, arbeitet dabei mit renommier­ten Orchestern zusammen und dirigiert seit 2013 regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. Für den neuen „Ring am Rhein“ hat Generalintendant Christoph Meyer den preisgekrönten Regisseur Dietrich W. Hilsdorf gewonnen, der im Team mit Dieter Richter (Bühne) und Renate Schmitzer (Kostüme) zum ersten Mal den kompletten „Ring des Nibelungen“ auf die Bühne bringen wird. Alle Werke und der gesamte Zyklus kommen bis zum Sommer 2019 sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg zur Aufführung.

Drei Premieren der aktuellen Spielzeit 2015/16 werden in der kommenden Saison nach Duisburg bzw. Düsseldorf übernommen: Axel Kober und das Team um Dietrich W. Hilsdorf setzen ihre mit „Ariadne auf Naxos“ begonnene Zusammenarbeit bereits vor dem „Ring“ mit Otto Nicolais komisch-fantastischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ fort. Nach der Düsseldorfer Premiere am 24. Juni 2016feiert sie am 11. November Premiere im Theater Duisburg. Inszeniert von Guy Joosten kommt am 10. Juni 2017 auch Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ nach Duisburg. Im Gegenzug wird Giacomo Puccinis „Turandot“ nach Düsseldorf übernommen: In Kooperation mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying) feiert „Turandot“ am 4. März 2017 im Opernhaus Premiere, bevor die Produktion im Herbst 2017 das derzeit entstehende Kulturforum in der taiwanesischen Hafenstadt Kaohsiung eröffnet.

 

Ballett am Rhein: Fünf neue Ballettabende, Düsseldorf-Premiere für b.26 und sechs internationale Gastspiele

Das Ballett am Rhein gilt längst als eine der ersten Adressen für zeitgenössisches Ballett in Europa und präsentiert zugleich mit einem fein austarierten Repertoire aus 170 Jahren Tanzgeschichte ein gewaltiges Kulturerbe. So setzt auch die Planung 2016/17 mit Uraufführungen sowie Neueinstudierungen aktueller und historischer Werke wichtige Akzente: Von August Bournonville über Antony Tudor, George Balanchine, Jerome Robbins und Hans van Manen reichen die Namen bis hin zu Natalia Horecna, Paul Lightfoot und Sol León, Martin Schläpfer, Remus Şucheană und Terence Kohler.

Martin Schläpfer - Foto@ Gert Weigelt
Martin Schläpfer – Foto@ Gert Weigelt

Mit seinem neuen Ballettdirektor Remus Şucheană an der Seite nutzt Martin Schläpfer als Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph die neu gewonnenen Energien für zwei große Uraufführungen„Konzert für Orchester“ in Duisburg und „Petite Messe Solennelle“ inDüsseldorf – sowie die Wiedereinstudierung seines Mainzer Werkes „Obelisco“. Und auch Remus Şucheană wird mit dem Ballett am Rhein künstlerisch arbeiten und sich dem Publikum mit der Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ als Choreograph präsentieren.

Nach dem großen Erfolg von b.26 in Duisburg startet das Ballett am Rhein in Düsseldorf mit diesem Programm in die neue Saison: Voller Lebensfreude und italienischem Flair präsentiert das „Bournonville Divertissement“ einen Hauptvertreter der europäischen Romantik, als Sensation wurde die deutsche Ersteinstudierung von Antony Tudors berührendem Trauerritual „Dark Elegies“ im Januar 2016 gefeiert, während „ONE“ des australischen Choreo­graphen Terence Kohler mit seinen Bewegungsenergien fasziniert, zugleich aber auch Fragen nach dem Weg für eine zeitgenössische Tanzkunst offen thematisiert. Generalmusikdirektor Axel Kober leitet die Düsseldorfer Symphoniker.

Mit b.29 im Theater Duisburg erfüllt sich Martin Schläpfer einen lang gehegten Wunsch: eine Choreographie zu Witold Lutosławskis „Konzert für Orchester“, das mit seinen tänzerischen Rhythmen und folkloristisch gefärbten Melodien zu den Hauptwerken der Moderne zählt. Flankiert hat er seine Uraufführung mit zwei Herzstücken der amerikanischen Neoklassik aus dem Repertoire des renommierten New York City Ballet: „Mozartiana“ ist George Balanchines letztes Werk, eine ergreifende Hommage an seine Muse Suzanne Farrell, mit der einer der bedeutendsten Rebellen des klassischen Balletts zeigt, dass er nie den Glauben an die Schönheit verloren hat. Jerome Robbins„The Concert“ ist dagegen ein urkomisches Werk, eine ebenso groteske wie liebevolle Persiflage auf all die Riten beim Besuch eines Konzerts und zugleich ein atemberaubend humorvoller Blick auf alles, was bei einer Ballettaufführung schief gehen kann. Für die Einstudierung ist mit Bart Cook ein ehemaliger Startänzer von Balanchines New York City Ballet sowie langjähriger Assistent und enger Mitarbeiter von Jerome Robbins zu Gast. Begleitet wird b.29 von den Duisburger Philharmonikern unter Wen-Pin Chien, als Solist ist der israelische Pianist Matan Porat zu erleben.

Um Außenseiter, Einzelgänger und die versteckten Seiten in einem selbst geht es in b.30 im Opernhaus Düsseldorf. Remus Şucheană untersucht in seiner Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ das Verhältnis zwischen Einzelnem und Gruppe. Die slowakische Choreographin Natalia Horecna zählt zu den aufregendsten Stimmen in der europäischen Tanzszene. „Wounded Angel“ nennt sie ihre Uraufführung, in der sie sich in die Abgründe, aber auch auf die Suche nach den verborgenen Schönheiten des menschlichen Inneren begibt. Dazwischen ist mit Marco Goeckes 2015 mit dem Ballett am Rhein in Duisburg uraufgeführtem „Lonesome George“ eines der berührendsten Werke der letzten Jahre nun auch in Düsseldorf zu erleben: Eine Gruppe von Menschen, aber jeder für sich allein in einer fremd gewordenen Welt, ein existenzielles Ausgesetztsein, wie es wohl kaum eindringlicher auf die Tanzbühne gebracht wurde. Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern.

Mit „Obelisco“ präsentiert Martin Schläpfer in b.31 eines seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung – ein traum­verlorenes, poetisches, aber auch humor- und kraftvolles Ausloten verschiedenster Atmosphären und tänzerischer Klimazonen. Bekannt für seine hocherotischen Beziehungsgeschichten in seiner so unverwechselbaren Tanzsprache, zeigt sich Hans van Manen mit „Adagio Hammerklavier“ von einer ganz anderen Seite: fragil, melancholisch, gefährdet ist die Welt, die dieses Meisterwerk entwirft. „Life could be a dream“ ist dagegen das Motto von „SH-BOOM!“ des am Nederlands Dans Theater beheimateten Duos Paul Lightfoot und Sol León – zu Songs der 1920er bis 1950er Jahre ein mitreißender Tanz auf dem Vulkan: sehr witzig, extrem sexy und ein wenig nachdenklich.

Opernhaus Düsseldorf / Foto @ Hans Jörg Michel
Opernhaus Düsseldorf / Foto @ Hans Jörg Michel

Zum Abschluss der Saison folgt mit „Petite Messe Solennelle“ in b.32 ein neues abendfüllendes Ballett von Martin Schläpfer zu Gioacchino Rossinis gleichnamiger Messe für vier Solisten, Chor, zwei Klaviere und Harmonium – ein Alterswerk und eine Sakralmusik, durch die der Opernkomponist Rossini voller Schalk immer wieder hervor­schaut. Das Spannungsfeld zwischen den großen Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera buffa bereitet Martin Schläpfers Tanzkunst einen reichen Boden für eine Uraufführung, mit der er auch seine Zusammen­arbeit mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein fortsetzt. Die musikalische Leitung hat Axel Kober.

In der zweiten Ausgabe der Plattform Choreographie „Young Moves“ bekommt der kreative Nachwuchs des Balletts am Rhein erneut Gelegenheit, eigene Stücke auf die Bühne zu bringen: Chidozie Nzerem, Sonny Locsin, So-Yeon Kim, Boris Randzio, Michael Fosterund Wun Sze Chan präsentieren im Opernhaus Düsseldorf ihre choreographischen Ideen in einer gemeinsamen Premiere.

Mit Martin Schläpfers „7“, „Ein Deutsches Requiem“ und „Petite Messe Solennelle“ setzt das Ballett am Rhein 2016/17 seine Serieinternationaler Gastspiele mit einigen wichtigen Debüts fort: Auf Einladung des Berliner Staatsballetts gastiert das Ensemble im Berliner Schillertheater, im Programm des Grand Théâtre de Genève ist es erstmals in der Schweiz zu Gast, weitere Auftritte folgen in der niederländischen Tanzstadt Den Haag, im Teatro Arriaga in Bilbao sowie erneute Einladungen nach Friedrichshafen und zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen.

 

Junge Oper am Rhein

 Die Arbeit der Jungen Oper am Rhein bleibt ein wichtiger Schwerpunkt im Programm: „Die Schneekönigin“ und „Wo die wilden Kerle wohnen“ stehen in der Spielzeit 2016/17 als große Opern für junges Publikum ab 6 Jahren auf dem Spielplan.

Einblick ins Operngeschehen gibt das Bühnenformat „Der Opernbaukasten“, das in der Spielzeit 2016/17 mit Malte Arkona, dem bekannten Moderator und Paten der Jungen Oper am Rhein, Solisten aus dem Ensemble und großem Orchester auf den Bühnen in Düsseldorf und Duisburg in die zweite Runde geht.

TheaterDuisburg_1_FOTO_Hans_Joerg_Michel
TheaterDuisburg_1_FOTO_Hans_Joerg_Michel

Weiter ausgebaut werden Projekte, in denen sich Kinder und Jugend­liche künstlerisch-praktisch mit Oper und Ballett auseinandersetzen: In der Spielzeit 2016/17 liegt der Fokus dabei auf „Lost in the forest“: Rund 120 junge Orchester­musiker, Chorsolisten und Mitglieder des Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und szenischen Proben eine Adaption von Engelbert Humperdincks Märchen­oper „Hänsel und Gretel“, um sie ab 9. November 2016 auf den beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu präsentieren. Ab 10. Dezember schließt sich das Projekt „Die Opernmacher – euer Stück auf unserer Bühne“ an: Junge Menschen ab 12 Jahren sind dazu aufgerufen, in verschiedenen Werk­stätten unter professioneller Anleitung ihre eigene Oper zu entwickeln, die dann von professionellen Künstlern der Deutschen Oper am Rhein aufgeführt wird.

Das Team der Jungen Oper am Rhein begleitet alle Opern und Ballettprogramme durch eine intensive Vermitt­lungs­arbeit. Mit Workshops in Schulen, praxisorientierten Werkstätten, Patenprojekten oder Vorstellungs­­besuchen mit den „Operntestern“ richtet sich das vielfältige Angebot an Kinder und ihre Familien, Schüler, Lehrer und junge Erwachsene.

 

Gala- und Sonderveranstaltungen

 Zum Saisonstart feiert die Deutsche Oper am Rhein das 60. Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das größte Opern­haus in NRW in verschiedenen Facetten erlebbar. Die DRK-Gala am 19. November 2016 und die 8. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am 18. März 2017 verbinden musikalischen Genuss mit einem wohltätigen Zweck. Ein exquisites Programm bietet auch die vom Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein präsentierte Operngala am 8. Juli 2017. Die Aufführungen auf den großen Bühnen ergänzen die „Symphoniker im Foyer“ durch sechs kammermusikalische Programme und – neu ab der Spiel­zeit 2016/17 – Operndirektor Stephen Harrison mit Mit­glie­dern des Ensembles durch vier „Liedermatineen im Foyer“ sonntags um elf Uhr im Düsseldorfer Opernhaus.

 

Musikalische Leitung und Ensemble

Mit einem starken künstlerischen Ensemble gestaltet Generalintendant Prof. Christoph Meyer das umfang­reiche Opern- und Ballettprogramm: Generalmusikdirektor Axel Kober stehen Lukas Beikircher, Wen-Pin Chien und Aziz Shokhakimov als Kapellmeister sowie zur Seite. Sie arbeiten mit den beiden Orchestern der Deutschen Oper am Rhein zusammen – den Düsseldorfer Symphonikern und den Duisburger Philhar­mo­nikern. Mit Künstlern aus allen Kontinenten unterstreicht das Ensemble mit 49 Sängersolisten,zahlreichen Gastsolisten, den neuen Mitgliedern des Opernstudios und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein seine Internationalität und Vielfalt ebenso wie das Ballett am Rhein mit 45 Tänzerinnen und Tänzern.

____

 

Das ausführliche Programm mit allen Premieren, Wiederaufnahmen und Sonderveranstaltungen für die Spielzeit 2016/17 ist im neuen Spielzeitheft erschienen, das kostenlos in den beiden Theatern, im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 63 100) erhältlich ist. Hier ist es online abrufbar:

ISSUU: http://issuu.com/deutscheoperamrhein/docs/spielzeit_2016-17

DOWNLOAD: http://www.operamrhein.de/de_DE/downloads

*Im Internet ist der komplette Spielplan unter www.operamrhein.de zu sehen – Ticketbuchungen sind ab sofort für die gesamte Spielzeit möglich.

*Titelfoto: DOR_PK_Spielzeit16/_01_FOTO_SusanneDiesner: Axel Kober (Generalmusikdirektor Deutsche Oper am Rhein), Remus Şucheană (ab 2016/17: Ballettdirektor des Balletts am Rhein), Martin Schläpfer (ab 2016/17: Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein), Prof. Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Anna-Mareike Vohn (Leitung Education), Stephen Harrison (Operndirektor). FOTO: Susanne Diesner.

 

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert