Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Februar 2016 – Spielplan-Höhepunkte

Szenenfoto zu „Aida“ (Foto: Matthias Jung)
Szenenfoto zu „Aida“ (Foto: Matthias Jung)

Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Februar 2016 – Spielplan-Höhepunkte 

Aalto-Musiktheater

Faust

Oper von Charles Gounod

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In einer Inszenierung von Star-Regisseur Philipp Stölzl kommt Charles Gounods „Faust“ auf die Bühne des Aalto-Theaters. Nach der Premiere am 30. Januar 2016 folgen weitere zehn Vorstellungen bis 2. April. „Es ist eine extrem emotional erzählte Oper. Es geht um Konflikte, die heute noch unmittelbar greifen“, sagt Stölzl über das Werk, das gemeinsam vom Aalto-Musiktheater und der Deutschen Oper Berlin produziert wurde. Philipp Stölzl, Bühnenbildner des Jahres 2015 („Opernwelt“), ist nicht nur für seine Kinofilme wie „Goethe“ oder „Der Medicus“ bekannt, sondern drehte auch Videoclips für Madonna und Mick Jagger. In den Hauptrollen zu erleben sind Abdellah Lasri (Faust), Jessica Muirhead (Marguerite) und Alexander Vinogradov/Almas Svilpa (Méphistophélès). Am Pult der Essener Philharmoniker steht Sébastien Rouland, den das Essener Publikum bereits aus den Aufführungen von Massenets „Werther“ kennt.

Szenenfoto zu „Faust“ (Foto: Ursula Kaufmann; Probenfoto der Deutschen Oper Berlin)
Szenenfoto zu „Faust“ (Foto: Ursula Kaufmann; Probenfoto der Deutschen Oper Berlin)

Musikalische Leitung Sébastien Rouland | Inszenierung, Bühne Philipp Stölzl | Co-Regie Mara Kurotschka | Bühne Heike Vollmer | Kostüme Ursula Kudrna | Licht-Design Ulrich Niepel

Choreinstudierung Patrick Jaskolka

Vorstellungen 4., 7., 13., 17., 19., 21., 25. Februar; 9., 11. März; 2. April 2016

Eine Koproduktion mit der Deutschen Oper Berlin.

Gefördert von der Brost-Stiftung.

Wiederaufnahme

AIda

Oper von Giuseppe Verdi

Das tragische Schlussduett von Aida und Radamès gehört zu den schönsten Szenen der Operngeschichte, der Triumphmarsch ist einer der größten Hits: Giuseppe Verdis „Aida“ verzaubert das Publikum seit der Uraufführung 1871. Am Aalto-Musiktheater kehrt die Oper jetzt wieder auf die Bühne zurück. Nach der Wiederaufnahme am Samstag, 6. Februar 2016, um 19 Uhr folgen weitere Vorstellungen am 14. und 28. Februar sowie am 1. und 10. Juli. In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf darf man sich auf die junge südafrikanische Sopranistin Kelebogile Besong als Aida freuen. Den uruguayischen Tenor Gaston Rivero, der die Partie des Radamès übernimmt, kennt das Essener Publikum bereits aus „Manon Lescaut“ und „Luisa Miller“. Die italienische Mezzosopranistin Laura Brioli war als Amneris bereits mehrfach am Aalto-Theater zu erleben. Die musikalische Leitung hat Yannis Pouspourikas.

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas | Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf | Bühne und Kostüme Johannes Leiacker | Choreinstudierung Patrick Jaskolka

Wiederaufnahme 6. Februar 2016, 19:00 Uhr, Aalto-Theater

Weitere Vorstellungen 14., 28. Februar; 1., 10. Juli 2016, Aalto-Theater

Essener Philharmoniker

Familienkonzert

Very British!

Die berühmte „Last Night of the Proms“ ist Kult: Das große Finale der Londoner Promenadenkonzerte bringt die Royal Albert Hall in jeden Spätsommer zum Beben. Unter dem Titel „Very British!“ laden die Essener Philharmoniker schon jetzt zur „First Night of the Proms“ ein: Am Freitag, 5. Februar 2016, um 19 Uhr verwandelt sich das Aalto-Theater in eine stimmungsvolle Konzerthalle. Auf keinen Fall fehlen darf natürlich Edward Elgars „Pomp and Circumstance“ mit der berühmten Hymne „Land of Hope and Glory“. Zudem brennen Miss Betterknower (Christina Clark) und Fräulein Vorlaut (Marie-Helen Joël), die humorvoll durch das Konzert führen, schon darauf, den „British Way of Life“ vorzustellen. Schließlich hat Großbritannien neben berühmten Komponisten auch wunderbare Skurrilitäten zu bieten. Und für das Konzert haben die beiden Madämchen alles eingepackt: Luftballons, britische Fahnen, Knallbonbons und Luftschlangen. Die Kleiderordnung fürs Publikum: je schräger, desto besser!

Freitag, 5. Februar 2016, 19:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

6. Sinfoniekonzert

Fantastique

Dirigent Henrik Nánási (Foto: Gunnar Geller)
Dirigent Henrik Nánási (Foto: Gunnar Geller)

Ein düsteres „drame musical“, ein nur durch Musik erzähltes Drama, schuf Hector Berlioz mit seiner „Symphonie fantastique“. Im Zentrum steht die Liebe zu einer unerreichbaren Frau, für die sich ein junger Musiker zugrunde richtet. Das farbenreiche Werk steht im Mittelpunkt des 6. Sinfoniekonzertes der Essener Philharmoniker am Donnerstag/Freitag, 11./12. Februar, um 20 Uhr. Unter der Leitung von Henrk Nánási spielt das Orchester außerdem Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ sowie Béla Bartóks Konzertsuite „Der wunderbare Mandarin“. Auch hier steht eine begehrte Frau im Mittelpunkt: Ein junges Mädchen wird von Männern gezwungen, Passanten in ihre Wohnung zu locken, die dort dann ausgeraubt und ermordet werden. Nur der „wunderbare Mandarin“ will trotz mehrfachen Mordversuchs zunächst nicht sterben.

Der 1975 im ungarischen Pécs geborene Dirigent Henrik Nánási ist ein international gefragter Musiker. In den vergangenen Jahren feierte der Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin unter anderem am Londoner Royal Opera House Convent Garden und in der Arena di Verona sein Debüt. In den kommenden Spielzeiten wird Nánási an der Lyric Opera of Chicago und der Opéra National de Paris zu Gast sein.

Carl Maria von Weber Ouvertüre zu „Der Freischütz“

Béla Bartók „A csodálatos Mandarin“ (Der wunderbare Mandarin) –

Konzertsuite für Orchester, op. 19

Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14

Henrik Nánási, Dirigent

Donnerstag/Freitag, 11./12. Februar 2016, 20:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Karten T 02 01 81 22-200 | tickets@theater-essen.de | www.theater-essen.de

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